TULLN/ZWETTL. Eine großangelegte Landeskatastrophenübung stand in Tulln am Programm. Annahme war ein außergewöhnliches Unwetterereignis mit Starkregen. Um im Ernstfall rasch handeln zu können, stand „Teamwork“ an erster Stelle, denn die Mannschaften wurden bei den simulierten Katastrophen (zum Beispiel Waldbrand, Schiffsunfall, Hauseinbruch, et cetera) stark gefordert.
Insgesamt haben rund 900 Einsatzkräfte verschiedenster Rettungsorganisationen, Bundesheer, Feuerwehr, Polizei und weitere Einsatzorganisationen an der Landeskatastrophenübung in Tulln teilgenommen. Das Rote Kreuz entsandte aus dem Waldviertel eine „Rotkreuz – Hilfseinheit“ bestehend aus zwei Fahrzeugen des Roten Kreuzes Zwettl, zwei Fahrzeugen des Roten Kreuzes Horn sowie einem Fahrzeug des Roten Kreuzes Waidhofen/Thaya.
Neben der Zusammenarbeit mit anderen Organisationen wie der Wasserrettung und anderer Bezirksstellen stand auch die Versorgung einer größeren Patientenanzahl bei einem Großschadensfall an oberster Stelle. Stark gefordert wurden bei den jeweiligen Szenarien auch die dazugehörigen organisatorischen Strukturen (Einsatzleitung, Betreuung, Pressw). „Rückblickend auf die letzten Jahre hat man gesehen, dass auch in Niederösterreich Unwetter und andere Umwelteinflüsse wie starker Schneefall immer mehr werden.“, ist sich Manfred Ehrgott, Geschäftsführer des Roten Kreuzes Zwettl, der Ernst der Lage bewusst und bedankt sich vor allem bei den an der Übung teilnehmenden Mannschaften vom Roten Kreuz Zwettl.
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