ZWETTL. Familie Pichler aus Zwettl hat sich mit einem Leserbrief an Tips gewandt – mit einem Thema, das die Familie sehr betroffen macht.
Am 10. April, Karfreitag in der Corona Ausgangsbeschränkung, sitzen wir mit unseren Kindern drinnen, obwohl strahlender Sonnenschein ist und wir einen Garten hätten. Ein eigenartiger Geruch und Traktorengeräusch haben uns ins Innere vertrieben. Wir wohnen neben einem konventionell bewirtschafteten Feld, das nun zum zweiten Mal innerhalb von drei Wochen mit Gift besprüht wurde. Bemerkenswert der Ort: 300 Meter vom Krankenhaus Zwettl und cirka 100 Meter Luftlinie vom Gesundheitszentrum, Polytechnikum und Gymnasium.
Wir möchten nun keine Diskussion entfachen über Sinn oder Unsinn konventioneller Landwirtschaft. Aber wir möchten unser Umfeld, in einer Zeit wo unsere Gesundheit so ein hohes Gut ist, aufmerksam machen auf die Gefahren die nebst Corona unser Leben und unsere Umwelt beeinträchtigen.
Petition gestartet
Und hier möchten wir eine Diskussion anregen: Ist es notwendig direkt im Ortsgebiet, in unmittelbarer Entfernung von Schule und Gesundheitseinrichtungen Ackergifte aufzubringen? Wir atmen das alle ein, wir essen das alle mit!
Deshalb haben wir daraufhin eine Petition gestartet und bitten darum diese zu unterstützen:https://www.openpetition.eu/at/petition/online/kein-gift-im-ortsgebiet
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