„Rupferne & Haverne“ - Zwettler Stadtmuseum öffnet seine Tore
ZWETTL. Seit Anfang Juni präsentiert das Zwettler Stadtmuseum die neue Sonderausstellung „Rupferne & Hawerne“, die sich der Textilstadt Zwettl vom 16. bis ins 19. Jahrhundert widmet.
Die Kuratoren Ignaz und Ludmilla Hofbauer führten Bürgermeister Landtagsabgeordneten Franz Mold und Vizebürgermeister Andrea Wiesmüller (beide VP) mit detaillierten Erklärungen und Fachwissen, spannenden Geschichten sowie viel Charme durch die Ausstellung. Beeindruckend nachgestellte Werkstätten, originale Hilfsmaschinen zur Textilherstellung wie eine Hechelmaschine, ein Flachwebstuhl, Spinnflügel und Spinnräder werden vorgestellt. Die Sonderausstellung „Rupferne & Hawerne“ erklärt den arbeitsintensiven Prozess der Produktion von Leinen, zeigt die Anfänge der Bandweberei in Schloss Rosenau und beeindruckt mit einem besonderen Ausstellungsstück – Wäsche von Bertha von Suttner, die als erste Frau den Friedensnobelpreis erhielt. Zusätzlich wird das Zwettler Dirndl präsentiert. Ein außerordentliches Highlight sind die frisch restaurierten Gold-, Gabel- und Brauthauben und Biedermeierhüte, die heute noch selten zu sehen sind und als wahre Schätze gelten.
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