Wertvoller Dialog mit Waldviertler Freiwilligenorganisationen im Bereich Asyl
GROß SIEGHARTS/BEZIRK ZWETTL. SP-Landesrat Maurice Androsch lud die im Waldviertel ehrenamtlich tätigen Unterstützer im Bereich Asyl zu einem Treffen und betonte dabei die Wichtigkeit der laufenden Rückkopplung mit den vielen Organisationen und Ehrenamtlichen, die letztendlich zu praktikablen Lösungen beitragen.
Mithilfe solcher Zusammenkünfte könne man die Freiwilligenarbeit vor Ort massiv erleichtern, so Androsch: „Das Waldviertel agiert im Bereich Unterbringung und Integration vorbildlich und bemüht sich allerorts offensiv darum die Bevölkerung auf den Weg der Solidarität mit Geflüchteten mit zu nehmen. Einen herzlichen Dank dafür allen Vereinen und Einzelpersonen, die diesen Menschen das „Ankommen“ erleichtern und gleichzeitig für größtmögliche Akzeptanz in der Bevölkerung, durch ein sorgsames Einführen in gesellschaftliche Gepflogenheiten, sorgen“.
Im Mittelpunkt des Dialogs standen die Herausforderungen mit denen Ehrenamtliche, in einer Vielzahl von Themengebieten, tagtäglich konfrontiert sind, wie Mobilität, Deutschkurse, Mindestsicherung, uvm. Nach gemeinsamer Diskussion konnten viele Detailfragen direkt vor Ort geklärt und kompetent beantwortet werden. Die Vertreter der ehrenamtlichen Hilfsinitiativen im Waldviertel, von denen es über 20 gibt, zeigten sich von der Veranstaltung begeistert. „Die Ehrenamtlichen sind oft am Ende ihrer Kräfte und brauchen vor allem, klare Informationen, Verständnis und Ermutigung. Diese wertschätzende Begegnung von uns zivilgesellschaftlich engagierten Menschen und den politisch verantwortlichen Entscheidungsträgern gibt Mut“, so Brigitte Temper-Samhaber, Sprecherin des Netzwerks Lainsitztal, die im Namen aller Vertreter der Waldviertler Initiativen symbolisch eine Stoff-Tasche – ein Gemeinschaftswerk afghanischer Schneider mit einer Radiologin aus dem Iran - mit der persischen Aufschrift „Miteinander“ überreichte.
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