Für Hobbygärtner: Frühjahrsblüher gehören jetzt in Beet
WALDVIERTEL. Zwiebelpflanzen wie sie Narzissen, Tulpen, Winterlinge, Blausterne oder Schneeglöckchen sind, sollten jetzt gepflanzt werden, damit sie noch einwurzeln können. Sie erfreuen nicht nur das Auge, sondern bieten auch wichtige erste Nahrung für Wildbienen. „Natur im Garten“ hat die wichtigsten Tipps zusammengefasst.
„Einer einfachen Faustregel nach sollte das Pflanzloch etwa doppelt bis dreimal so tief sein, wie die Zwiebel hoch ist. Die Pflanztiefe muss dabei nicht exakt eingehalten werden. Die meisten Zwiebelpflanzen besitzen sogenannte Zugwurzeln, mit welchen sie ihre Lage im Boden noch regulieren können“, erklärt Katja Batakovic, fachliche Leiterin von „Natur im Garten“.
Besonders natürlich wirkt die Pflanzung, wenn die Blumenzwiebel mit einem lockeren Wurf ausgestreut und dann dort eingepflanzt wird, wo sie liegen bleiben. Generell werden immer kleine Grüppchen zusammengesetzt, um ein schönes Bild zu erzielen. Große Zwiebeln werden in dreier oder fünfer Gruppen gelegt, bei kleinen dürfen ruhig mehrere beieinander stehen. Um die Pflanzen vor Wühlmäusen zu schützen, legt man die Blumenzwiebel auch in engmaschige Drahtkörbe mitsamt dem Drahtkorb.
Blumenzwiebel sollten am besten direkt nach dem Kauf eingesetzt werden: Pflanzloch mit entsprechender Tiefe ausheben und Boden lockern. Bei schweren Böden etwas grobkörnigen Quarzsand einarbeiten, denn Blumenzwiebel vertragen keine Staunässe. In das ausgehobene Loch etwas reifen Kompost streuen und die Blumenzwiebel einlegen - wenn ersichtlich, mit der Spitze nach oben in das Pflanzloch. Zuletzt wird das Loch mit humusreicher Gartenerde aufgefüllt, das Substrat leicht angedrückt und angegossen.
Tipp: Winterlinge vor dem Pflanzen über Nacht in Wasser einlegen
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden