OÖ. Der Immobilienmarkt in Oberösterreich zeigte im ersten Halbjahr 2025 eine deutliche Erholung.
Mit 7.467 Verbücherungen (plus 12,7 Prozent) und einem Transaktionswert von 2,07 Milliarden Euro (plus 24,8 Prozent) liegt das Bundesland über dem Österreich-Schnitt. Besonders stark wuchs das Innviertel mit 1.225 Verkäufen (plus 25,6 Prozent) und 246,8 Millionen Euro (plus 26,9 Prozent). Spitzenreiter ist Braunau mit 606 Transaktionen (plus 23,9 Prozent), gefolgt von Ried (plus 49 Prozent) und Schärding (minus 6,2 Prozent). Ried profitierte von größeren Gewerbe- und Bauträgerverkäufen, während in Braunau und Schärding vor allem Einfamilienhäuser dominieren. Die Durchschnittspreise blieben stabil – es gibt kein Anzeichen starker Preisdynamik. Die Markterholung wird vor allem durch gebrauchte Häuser getragen; der Neubau bleibt schwach. Steigende Baukosten und Bauzwang bremsen die Grundstücksnachfrage. Insgesamt zeigt sich der Markt im Aufschwung, aber mit regionalen Unterschieden und weiterhin vorsichtiger Käuferstimmung.
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