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Man muss nicht unbedingt hoch hinaus und es bedarf auch keiner alpiner Ausrüstung zum winterlichen Gipfelglück: Der auf Lasberger Gemeindegebiet gelegene, 813 hohe Buchberg ist ein kleiner lieblicher Waldmugel, der sich vom Bahnhof Kefermarkt aus, auf dem Naturfreundeweg 170 in 1 ½ Stunden leicht erobern lässt. Warme Bekleidung, Stöcke, gute, hohe Bergschuhe, eventuell Gamaschen und Eiskrallen genügen, um den winterlichen Tücken gerecht zu werden.
von Michael Wasner

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Vom Bahnhof zum Bahnübergang und dort der rotweißenroten Markierung des 170ers folgend, in einer halben Stunde durch das Ortszentrum von Kefermarkt (Pfarrkirche mit weltberühmten Flügelaltar und Fresken in der Zelkinggruft, davor Pranger und Marktschwert) aufwär ts zum sehenswer ten Schloss Weinberg (1305 erstmals urkundlich erwähnt, Braugasthof montags gesperrt), welches sich weithin sichtbar auf einer Anhöhe über dem Feldaisttal erhebt. Vor dem oberen Parkplatz führt der Naturfreundeweg gemeinsam mit K 31 durch ein romantisches Bachtal hinüber nach Grieb. Am Güterweg in den ländlichen Weiler und links weg über einen Wiesenhang aufwärts zum Waldrand, wo ein meist ausgetretener Steig durch verschneiten Bergwald zum Buchberg-Vorgipfel (795 m – 1 Std. vom Schloss) zieht. Im Volksmund wird er „Hoh’ Haus“ oder Burgberg genannt. Ein Mythos schwebt über den Felsen. Sie sind mit Legenden behaftet. Im Mittelalter dürfte hier eine Fliehburg aus Holz gestanden sein, deren Entstehung in einer von Fuchtelmännern bewachten Grube, links am Felsenfuß, nachzulesen ist. Der Ansturm auf das Gipfelkreuz ist kurz und steil und wird von behauenen Steinstufen erleichtert. Von den frei liegenden Schalensteinen öffnet sich ein Prachtblick auf das Feistritztal mit dem Markt Lasberg und hinaus zum Nordwaldkamm. Der eigentliche Gipfel des Buchberges (813 m) liegt etwas östlich und bietet urtümliche Waldromantik. Hier trennen wir uns vom Naturfreundeweg 170 und folgen rechts dem La 8 nach Elz. Auf steilem Pfad geht es durch den Mischwald abwärts zum Gehöft Schweighart. Dort die Zufahrt hinaus zum Güterweg und gleich wieder links über die Wiese leicht aufwärts ins nächste Waldstück (am Waldsaum roter Markierungspfeil), durch das wir nun genüsslich zum Güterweg nach Elz (668 m – 1 Std. vom Hoh’ Haus) hinüberspazieren. Seit 1990 nimmt der Ort am landesweiten Projekt „Dorfentwicklung“ teil und wurde seither mehrmals ausgezeichnet. Auch der „Sepp’n Wirt“ (Mo, Do. ab 16 Uhr, Fr. – So ab 11 Uhr, Di, Mi. gesperrt; Infotafel), ein in Steinbloßbauweise errichtetes Dorfwirtshaus, räumte dabei kräftig ab. Hier lässt es sich nicht nur vorzüglich speisen, sondern kann man auch das traditionelle Pechöl erstehen, welches noch heute bei Schaubrennereien gewonnen wird. Ein 5-Minuten-Abstecher zum Infostand bei den Pechölsteinen ist jedenfalls lohnend. Besonders hübsch herausgeputzt präsentiert sich auch der kleine Dorfplatz mit der von wertvollen Altar_ guren ausgestatteten Kapelle, über den wir nun den dreiviertelstündigen Rückweg antreten. Nach dem von Fresken gezierten „Halterhäusl“ links in den Wiesenweg einschwenken und geleitet von Symboltafeln des Burgen- und Schlösserweges leicht ansteigend durch Wald zur Einmündung in den Bierlehrpfad. Seine rechte Weggabel führt über den aussichtsreichen „Vogeltenn“ zum Schloss Weinberg, die linke mündet unterhalb, nahe dem Marktplatz.   ANFAHRT Summerauerbahn, wer mit eigenem Auto anreist (A7 Unterweitersdorf – B 310 Richtung Freistadt bis km 24,8 Abzweigung Kefermarkt) könnte bis zum Parkplatz vor Schloss Weinberg hochfahren und von dort – ½ Std. kürzer – in den Rundweg einsteigen. AUSGANGSPUNKT: Bahnhof Kefermarkt (478 m) bzw. Schloss Weinberg (577 m)   TOUREN-INFO GEHZEIT: 2 ¾ bzw. 3 ¼ Std. ANSTIEGE: 400 bzw. 500 m WEGBESCHAFFENHEIT: Wald- und Güterwege, gut markiert   Hier können Sie den Wandertipp downloaden.

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