Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt
Am Stadtgraben ist der Ausgang der Wanderung
  1 / 2   Am Stadtgraben ist der Ausgang der Wanderung

Tourdaten

Wanderung

Dauer 2:30 h
Schwierigkeit
Leicht
Kondition
Technik

Ausgangspunkt

Gunskirchen-Au (Parkgelegenheit an der Straße100 m nach der Ampelkreuzung)

Eigenschaften

kulturell / historisch idyllisch touristisch erschlossen unberührter Naturgenuss

Wegbeschaffenheit

Asphalt Schotter Wiese, Feld-, Treppel- und Güterwege

Einkehrmoeglichkeiten

Gasthof „Wirt am Berg“ (Samstag Ruhetag) Landhaus Traunwehr (Mo.und Di. gesperrt) Landgasthofes Maxlhaid in Wels zu empfehlen (Samstag und Sonntag geschlossen)

Anfahrt

A 9 Wels West und B 1 Richtung Lambach zur Abzweigung Au (Ampelkreuzung bei km 216,5)

„Historische Pferdeeisenbahn Linz- Wels-Gmunden von 1834 bis 1859.“ Hier werden viele stutzen und meinen: „Die Pferdeeisenbahn war doch im Mühlviertel!“ Grund genug also, sich der in Vergessenheit geratenen Südstrecke zu erinnern und sich bei einer Wanderung auf Spurensuche zu begeben.

In dem Waldgebiet wurde vor Jahren ein netter Erlebnispfad eingerichtet, dem wir bis zum Rastplatz bei der Märchenstation 9 folgen (die Markierung ist schon stark verblasst, beim Zwergenhaus (4) nicht den Hohlweg abwärts). Hier geradeaus weiter und hinaus zur Zufahrt zur Baumschule Roitner. Danach rechts in die Efeustraße abbiegen. Diese endet nach einigen Häusern.

Auf dem Wiesenstreifen weiter zu dem an der B 1 gelegenen Gasthof „Wirt am Berg“ (Samstag Ruhetag), in dem ein großes Gemälde an die Zeit der Pferdeeisenbahn erinnert.

An der Einfriedung befindet sich eine Gedenkstätte für den Webermeister Johann Stifter aus Oberplan. Er verunglückte an dieser Stelle 1817 mit seinem Gefährt. Sein Sohn, der Dichter Adalbert Stifter, war damals gerade 12 Jahre alt.

Wir biegen bei der geregelten Kreuzung rechts ab und folgen dem Schild abwärts zum Sportplatz, hinter dem sich das heut noch bewohnte, ehemalige „Wachthaus Nr. 11“ (Berg 7) verbirgt. Von der Bahntrasse ist allerdings nichts mehr zu sehen. Nun die Zufahrt raus zum Güterweg und links entlang des Mühlbaches zur Lichteneggerstraße, der bis zur Bushaltestelle gefolgt wird. Dort nach rechts zur Hölzlstraße, in die wir rechts einbiegend den Mühlbach überqueren und links über einen Feldweg (bei einer Gabelung rechts halten) den Auwald anvisieren.

Mit Erreichen des Treppelweges beginnt der romantische Teil der Wanderung, flußaufwärts durch das stille, fast unberührt wirkende Naturschutzgebiet „Unteres Trauntal“. Verhält man sich ruhig, lassen sich im Uferbereich Schellenten, eine Entenart der Taiga, beobachten.

Nach etwa 1 1/2 Stunden gelangen wir zu den Fischleitern an der Traun-Staustufe. Gute Einkehrmöglichkeit im Landhaus Traunwehr (Mo. und Di. gesperrt).

Nicht minder romantisch verläuft der Weiterweg entlang des Dammes, wobei uns der Duft frischen Bärlauchs durch den Auwald begleitet. 20 Minuten später folgen wir rechts dem Schotterstraßerl vorbei an einem Haus zu einer Kreuzung. Geradeaus darüber.

Nach 300 m mündet von links ein Fahrweg, der rechts als verwachsener Weg im Auwald weiterführt – die Trasse der ehemaligen Pferdeeisenbahn. Wer lieber auf sicheren Wegen bleiben möchte, folgt der Schotterstraße geradeaus zu einem Anstieg, bei dem auf halber Höhe rechts in einen Querweg eingeschwenkt wird.

Wer jedoch verwachsene Wege nicht scheut und über ein gutes Spürnäschen verfügt, sollt sich rechts an die Trasse heften. Sie ist meist gut ausgeprägt, stellenweise muss man aber genau schauen um die Fährte nicht zu verlieren. Die beste Zeit ist zum Winterausklang, wenn ein Meer von Schneerosen die Suche versüßt.

Nach etwa 10 Minuten erreicht man eine Ausweichstelle, an der gelbe Pferdebahntafeln angebracht sind. Danach führt die hier gut erkennbare Trasse hinaus auf eine Wiese und entlang einer Weide einem Häuschen zu, in dessen Garten sie sich dann verliert.

Wir spazieren rechts hinaus zum Güterweg und erreichen, links einschwenkend, kurz danach eine Kreuzung. Hier befand sich eine weitere Ausweiche der Pferdeeisenbahn.

Nun links in die Straße einbiegen und diese zurück zum Ausgangspunkt.

Das 1714 erbaute Schloss war 1834-1859 als Pferdeeisenbahn- Lastenstation mit Schänke in Betrieb und beherbergt heute ein privates Eisenbahnmuseum mit Bildergalerie und Hannibal-Nachbau. In einem Annex wird die Situation der Südstrecke der Pferdeeisenbahn mit Nebengebieten und dem Übergang zum Dampfzug dargestellt. Führungen gegen Voranmeldung bei Herrn Dr. Heinz Schludermann, Tel.: 07242/46716

PDF Download

Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden

Antworten
Gastuser
Gastuser
04.04.2018 08:17

Nicht empfehlenswert

Der Weg entlang der Pferdeeisenbahntrasse ist kaum zu finden und zudem liegen viele umgestürzte Bäume umher. Das Gasthaus Traunwehr ist schon seit 6 Jahren geschlossen!!! Nur für Abenteurer, da keine einzige Wegmarkierung.