Tourdaten
Wanderung
| Dauer | 3:30 h |
| Schwierigkeit |
Leicht
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| Kondition | |
| Technik |
Ausgangspunkt
Pfarrkirche Herzogsdorf Parkgelegenheit am neu gestalteten Kirchenplatz mit freigelegtem Hausbrunnen, Steinskulpturen und einer Wanderweg-Infotafel)Eigenschaften
familiengerecht kinderwagentauglichWegbeschaffenheit
Wald WiesenwegeAnfahrt
Linz – Gramastetten – Herzogsdorf, bzw. über Aschach - GerlingVON MICHAEL WASNER
Ostern steht vor der Tür, und so wie jedes Jahr warten auch heuer zwischen Karsamstag und Ostermontag viele bunte Ostereier auf wanderfreudige „Tips-Leser“. Diese schon zur Tradition gewordene Osterwanderung führt uns diesmal in die Mühlviertler Gemeinde Herzogsdorf, wo uns gleich zwei verschieden lange Wegstrecken erwarten: Ein von Märchenfiguren gesäumter zwei Kilometer langer Kinderweg, sowie eine Vitalstrecke durch die romantischen Bachtäler von Rodl und Eschelbach, bei der es einige geheimnisvolle Kraftplätze zu entdecken gibt.
Anfahrt: Linz – Gramastetten – Herzogsdorf, bzw. über Aschach - Gerling
Ausgangspunkt: Pfarrkirche Herzogsdorf (591 m; südlich davor Parkgelegenheit am neu gestalteten Kirchenplatz mit freigelegtem Hausbrunnen, Steinskulpturen und einer Wanderweg-Infotafel)
Während die Vitalwege, beschildert mit „H 3 Holzwies“ und „H 4 Rodlweg“, rechts vom Kirchenplatz wegleiten, steuern wir das gegenüberliegende Gasthaus Gahleitner „Hoftaverne“ (Dienstag – Mittwoch 17 Uhr geschlossen) an, wo die erste Beschilderung des Kinderweges bzw. dahinter an der Scheune eine „Betten ausschüttelnde Dame, als erste Märchenstation vorzufinden ist. Im Gasthaus sind neben Wanderwegprospekten auch Quizscheine für den Kinderweg ausgelegt. Für den ausgefüllten Schein erhält jedes Kind ein kleines Geschenk. Vorbei an einem Granitkreuz geht es den Feldweg abwärts zu den „Raben“ und mit Blick auf Niederwaldkirchen am Güterweg weiter zum „Tischlein …?“, ehe wir rechts an einem Bauernhof vorbei (Jubiläumslinde, weitere Märchenfiguren) die Ortsstraße queren und den Pfeilen folgend bald im Zauberwald untertauchen. Die Märchenstationen liegen nun eng beisammen. Trotz hilfreicher Begleittexte bleibt so manches Wesen unerkannt, die Fantasie wird gefordert. Wieder im Freien passieren wir ein kleines, altes Häuschen und steigen den Wiesenhang aufwärts, um links das Rastbankerl an der Grillparzerkapelle anzusteuern (1/2 Std.). Hier treffen wir mit den vom Parkplatz kommenden Vitalwegen H 3 und H 4 zusammen und können nun gleich in diese einschwenken, während der Kinderweg noch durch eine kleine Waldsenke zur Ortsmitte zurückleitet.
Beide Vitalwege führen vorerst gemeinsam über die auslaufende Hochfläche (1; Kraftplatz Eichen) abwärts zum Eschelbach und folgen seinem naturbelassenen Lauf. Egal ob Wasserkundler, Naturliebhaber oder Menschen, die nur für kurze Zeit der Hektik des Alltages entfliehen wollen, bietet sich in diesem wildromantischen Talgrund ein breites Spektrum: Verspielte Wasserläufe zwischen dicht bemoosten Steinen, mystische Felsgebilde, historische Kultstätten und geheimnisvolle Kraftplätze. Einige davon, wie Schnabelhäferl (2), Hoher Stein (3), Wolfsdobel (4) und Mäander (5) laden zum Innehalten und Energietanken ein. Ebenso der Rastplatz an der Waldquelle (6), den wir etwa nach 5/4 Wanderstunden erreichen. Kurz danach Kurzvariante über Pühringer zurück nach Herzogsdorf. Wir wechseln jedoch das Bachufer und steigen steil zu den Kraftplätzen Griabstein (7) und Predigtstuhl (8) auf, wo uns ein recht netter Ausblick erwartet. Dann wieder abwärts ins Eschlbachtal zum Steinriesen (9, 1 3/4 Std., Wegteilung). Auf dem „H 3“ könnten wir nun in einer Dreiviertelstunde über Holzwies – Hubertuskapelle, großteils auf Güterwegen, nach Herzogsdorf zurückmarschieren. Wer jedoch noch weiter ausschreiten möchte, sollte links dem „H 4“ folgen, der über Freilassing – vorbei an einem liebevoll gestalteten Fabel- und Zwergengarten – ins benachbarte Kleine Rodltal überwechselt. Hinter der alten Leihmühle wird das Tal stiller und noch reizvoller. Überaus romantisch schlängelt sich der Weg abwechselnd durch Wald und blühende Wiesengründe. Nach geraumer Zeit unberührter Natur und Abgeschiedenheit gesellt sich von Neußerling kommend „H 7“ dazu. Gemeinsam geht es nun auf die bäuerliche Hochfläche um Eidendorf. Der Anstieg wird mit einer weiten Aussicht über das Hansbergland belohnt. Und auch die Herzogsdorfer Pfarrkirche erscheint nicht mehr allzu weit entfernt. Doch davor trennt uns noch ein kurzer Abstieg in das bezaubernde, obere Eschelbachtal.
Gehzeit: 3 1/2 Stunden (mit Kindern wesentlich mehr einplanen), Kinderweg etwa 1 Stunde
Anstiege: ca. 200 m
Wegbeschaffenheit: Wald- und Wiesenwege, Kinderweg auch für geländegängige Kinderwagen
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