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Tourdaten

Wanderung

Dauer 3:30 h
Schwierigkeit
Mittel
Kondition
Technik

Ausgangspunkt

Ende des gegenüber der Pfarrkirche abzweigenden Güterweges Ottenau (680 m, Holzlager- und Parkplatz)

Eigenschaften

aussichtsreich

Wegbeschaffenheit

Wald Steige

Anfahrt

A 9 Abfahrt Inzersdorf und B 138 durch Kirchdorf zur Abzweigung der Ziehberg-Landesstraße nach Steinbach. Parkmöglichkeit bei der Volksschule Steinbach und am Ende des Güterwegs Ottenau

Vorausgesetzt das Wetter spielt mit, sollte man die letzten schönen Herbsttage für eine zünftige Gipfeltour nutzen. Der inmitten des Hochsalmzuges gelegene Mittagstein – in vielen Wanderkarten auch als Rauhkogel bezeichnet – bietet hierfür ideale Voraussetzungen: Er ist dank seiner relativ geringen Höhe fast das ganze Jahr über gefahrlos zu besteigen, schenkt wunderschöne Ausblicke und kann in einem interessanten, bestens markierten Rundweg mit einbezogen werden. von MICHAEL WASNER

Ein Ziehweg führt durch Lärchenwiesen sanft aufwärts in den Bergwald zu einer Wegteilung. Der mit K20 bezeichnete Rundweg zweigt nun rechts ab zur Schartenries, einer nicht zu übersehenden, steindurchsetzten Rinne. Das gut angelegte Steiglein leitet nun teilweise neben bzw. in dieser Rinne steil aufwärts zu einer Forststraße (1 Std.). Daneben eine alte Jagdhütte, dahinter weitet sich das Hochmoor Wolfswiese, einst ein idyllischer Bergsee. Während der Hauptweg nun direkt den Mittagstein anpeilt, nehmen wir den kleinen Umweg über den „Zimmerten Brunnen“ in Kauf und stehen nach einer Viertelstunde vor der Mariengedenkstätte, die hier inmitten der Waldeinsamkeit aufgrund einer Fehde zwischen Wilderern und Jägern errichtet wurde. Eine schlichte, kaum zwei Meter große Blockhütte, erleuchtet von Kerzen, geschmückt mit Votivbildern und Statuen und bewacht von einer im Nebenbaum eingewachsenen Madonna. Mit ihr ist auch der Höhenrücken erreicht (1.100 m), und wir marschieren nun nahezu eben auf dem vom Hochsalm kommenden Kammweg an den Fuß des Mittagsteines heran. Hier mündet auch der direkte Weg von der Wolfswiese. Noch ein kurzer, steiler Kraftakt zwischen den Legföhren, und schon ist das über 100 m aufragende Felsbollwerk bezwungen. Den Mittagstein (1.260 m – 2 Std.) zieren gleich zwei Gipfelkreuze und ein Marterl. 

Die Aussicht ist für diese bescheidene Höhe einfach großartig: Im Süden der Kasberg und dahinter die Gipfelflucht des Toten Gebirges, im Westen der Traunstein, nach Osten hin der Kammverlauf mit Pfannstein, Falken- und Kremsmauer, das Sengsengebirge und die Berge des Ennstales und nördlich grüßen die „Sonnseitsberge“, die Traunebene sowie das Hausruck- und Mühlviertel. Tief unten das liebliche Steinbach. Auf dem Kammweg hinüber zum Pfannstein geht’s nun 20 Minuten ostwärts, bis die Markierung des K20 links ins Gschlachtltries hinunterleitet. Im steil abfallenden Gelände kommt eine Jagdhütte gerade recht für eine Verschnaufpause am Hüttenbankerl. Auf gut angelegten Serpentinen geht’s tiefer zur „Rippe“ mit ihren zwei Felstürmen, wobei letzterer ebenfalls von einem Gipfelkreuz geschmückt ist. Das Gelände wird nun merklich sanfter, der Buchenwald dichter. Auf einem breiter werdenden Weg gelangen wir wieder zur Wegteilung und steigen über die Lärchenwiesen ab zum Holzlagerplatz am Güterweg Ottenau.

Parkmöglichkeit: Sollten am Holzlagerplatz keine Stellplätze mehr frei sein, werden Wanderer gebeten, ihre Fahrzeuge bei der Volksschule und nicht auf privaten Wiesen abzustellen. Die Polizei achtet auf Falschparker.

Anfahrt: A 9 Abfahrt Inzersdorf und B 138 durch Kirchdorf zur Abzweigung der Ziehberg-Landesstraße nach Steinbach. Parkmöglichkeit bei der Volksschule Steinbach und am Ende des Güterwegs Ottenau.

AUSGANGSPUNKT: Ende des gegenüber der Pfarrkirche abzweigenden Güterweges Ottenau (680 m, Holzlager- und Parkplatz)

GEHZEIT: 3 ½–4 Stunden

ANSTIEGE: ca. 600 m

WEGBESCHAFFENHEIT: Gut markierter Rundweg auf Waldpfaden und Steigen, im Gipfelbereich ist Vorsicht geboten; keine Einkehrgelegenheit

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Maria
Maria
02.12.2020 13:45

Achtung beim Parken

Nur auf den vorgesehenen Parkplätzen parken und sich NICHT entlang der Straße stellen. Es droht eine Besitzstörungsklage in der Höhe von 190 €!