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Sommerwanderung: Familienfreizeit im oberen Feldaisttal

Claudia Schallauer, 20.08.2024 19:00

Der liebevoll angelegte Schlangenkopf-Steg zum Biotop
Der liebevoll angelegte Schlangenkopf-Steg zum Biotop

Tourdaten

Wanderung

Strecke 4,7 km
Dauer 1:30 h
Steigung 0 %
Höhenmeter 50 m
Schwierigkeit
Leicht
Kondition
Technik
GPS-Datei (.gpx) DOWNLOAD

Ausgangspunkt

Bahnhof Pregarten

Eigenschaften

familiengerecht aussichtsreich idyllisch

Wegbeschaffenheit

Wald

Pregarten: Schattige Waldwege, ein plätschernder Fluss in Begleitung sowie optional ein kurzer Anstieg mit Gipfelkreuz, dazu kindgerechte Infotafeln zu den tierischen Bewohnern – die Tour durchs Obere Feldaisttal bietet in weniger als fünf Kilometern, was sonst nur in tagesfüllenden Touren vereint ist.

Die junge Stadt, wie Pregarten sich nennt, ist wandermäßig sowohl für Bahn- als auch Autofahrer perfekt – der Bahnhof liegt nur wenige Meter entfernt von zahlreichen Wanderparkplätzen – am Bahnhof selbst oder nahegelegene „Aistwiese“. 

Vom Bahnhofsende den schmalen Pfad abwärts, und dem Wegweiser „Obere Feldaist“ folgen. Imposant ist das riesige Viadukt der Eisenbahn, das man nach wenigen Minuten unterschreiten.

Schimmerndes Farbenspiel und plätschernde Feldaist

Dahinter begrüßt uns ein Eichhörnchen, die erste von mehreren Schautafeln für Kinder. Reh, Buntspecht, Waldameise und die Regenbogenforelle folgen später, ebenso wie ein Bilderrahmen und gegen Ende die Attraktion „Schlangenkopf“. Uns Erwachsene begeistert vom ersten Moment das schimmernde Farbspiel der munter plätschernden Feldaist mit ihren großen, fürs Mühlviertel typischen Steinen. Wer gerne fotografiert wird hier zahlreiche Motive finden.

Der Weg führt an einer ersten, dann an einer zweiten Brücke vorbei, die wir am Hinweg beide „rechts“ liegen lassen, bei zweiterer kommen wir am Rückweg retour. Grundsätzlich bleiben wir immer so nah wie möglich am Flussufer, d.h. bei allen folgenden Gabelungen rechts halten. Nach etwa eineinhalb Kilometern stößt man vor einer Links-Kurve auf eine kleine „Insel“, ein schönes Plätzchen direkt am Wasser, durch das ein kleiner Pfad führt. Am Spitz findet sich eine Minibank, oder man setzt sich am Waldboden für ein kleines Picknick und beobachtet das muntere Wasserspiel. Wer Lust hat, kann hier auch mit den Füßen ins Wasser, Kinder bitte beaufsichtigen.

Nach der Abkühlung oder möglichen kurzen Erholung geht es kurz leicht bergauf, kurz verlässt man den Wald und hält sich bei der Forststraße rechts, überquert eine Brücke und bleibt wieder rechts, am orographisch linken Flussufer.. Der Weg führt vorbei am markanten Pechölstein, kurz darauf wechselt der Wald in eine herrliche Naturwiese, die im Frühling in allen Farben blüht. Künstlich, aber sehr liebevoll angelegt ist der Schlangenklopf, der als Holzsteg zum Biotop führt. Ein überdachter Bereich bietet einen Platz im Schatten, eine kleine Plattform Platz zum Spielen.

Kleiner Anstieg zum Kalvarienberg mit Gipfelkreuz

Wer Lust hat, auf einen kleinen Anstieg, findet direkt bei der ersten Brücke (die wir vom Hinweg kennen), eine Hinweistafel „Kalvarienberg“. Dazu zwischen den Häusern dem schmalen Pfad folgen, der in zahlreichen Stufen zu einem markanten Felsen führt. Wenn man sich rechts hält, blickt man kurz drauf ins Antlitz der pittoresken Kalvarienbergkirchlein, das in einer herrliche Parkfläche gebettet ist. Bänke laden zur Rast und ein kleiner Spielplatz zum Austoben.

Hinter der Kirche führt der Rundweg wieder hinab zum nächsten Highlight: einem Gipfelkreuz, das zwei Meter entfernt auf einem Felsen thront. Dann den Stufen hinab folgen, zwischen der Häuserwand wieder retour und über die Brücke gehen. Hier schließt sich der Kreis und man geht die bekannten letzten 700 Metter zurück zum Parkplatz oder Bahnhof.

Wer mehr gehen möchte, kann ja die Wanderung zur Unteren Feldaist anschließen, die ich als einer meiner ersten Wanderungen im Dezember 2021 beschrieben habe Untere Feldaist

Infobox 

Länge: 4,7k

Höhenmeter: 50 mit Aufstieg zum Kalvarienberg

Dauer: reine Gehzeit ca. 1,5 Stunden

geeignet für: Genuss-Wanderer und Naturliebhaber (tolle Fotomotive) und Familien mit Kindern (aufgrund von Bodenunebenheiten (Waldwege mit Wurzeln) nur bedingt für Kinderwägen geeignet, tlw. können Parallelwege genutzt werden.)

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