STEYR. Neos-Gemeinderat Pit Freisais kritisiert die stadteigene Krankenkasse KFA Steyr scharf. Nun prüft der Bundesrechnungshof.
In die KFA Steyr zahlen die Führungsriege der Stadtpolitik und hohe Beamte ein, Geringverdiener und Arbeitslose gibt es hier nicht. „Die KFA Steyr ist ein Privilegienstadl für Besserverdiener“, kritisiert Neos-Gemeinderat Pit Freisais. Seine Anfrage an den Bürgermeister legte den Leistungskatalog der Stadtkrankenkasse offen.
Geld fehlt in allgemeiner Kasse
Demnach würde die KFA Steyr ihren Versicherten beispielsweise über 2.000 Euro für Zahnimplantate zahlen, während ein Versicherter der OÖ Gebietskrankenkasse nur etwa 150 Euro erhält. „Das Geld, das sich in der Luxuskrankenkasse sammelt, fehlt in den Krankenkassen der Normalsterblichen. Nur einige Bessere profitieren“, ärgert sich der Neos-Gemeinderat.
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