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Süße Früchtchen: Wachauer Marillen sind reif

Claudia Brandt, 10.07.2019 17:25

WACHAU. Die Marillen sind nun wieder genussreif. Ab sofort haben in der Wachau nicht nur die Verkaufsstände, sondern auch die Marillenknödel in den Wirtshäusern wieder Hochsaison. Die Ernte der Frühsorten hat schon begonnen, der Beginn der Haupternte folgt ab Anfang nächster Woche. Gefeiert wird die Wachauer Marille in Spitz von 19. bis 21. Juli beim Marillenkirtag und von 12. bis 14. Juli bei „Alles Marille“ in Krems.

Kaum jemand kann den süßen Früchtchen widerstehen. Foto: Niederösterreich-Werbung/Stefan Fürtbauer

Wer Marillen aus verschiedenen Regionen probiert, erkennt die Besonderheit der Wachauer Marille sofort: Sie sieht nicht nur hübsch und prall aus, sondern schmeckt auch ausnehmend süß und saftig. Deshalb wurde sie auch unter dem Namen Wachauer Marille EU-geschützt. Wer frische Wachauer Marillen verkosten will, kann sich jetzt in der Wachau an der kreativen Genuss-Vielfalt rund um die Marille erfreuen, welche die örtlichen Restaurants auf die Teller bringen.

Das Original kaufen

Beim Kauf von Wachauer Marillen sollte man darauf achten, dass auch wirklich das Original im Einkaufskorb landet. Erkennbar sind diese Früchte am entsprechenden Logo auf den Kartons, das ein Marillenzisterl zeigt. Seit 2003 kümmert sich der Verein Original Wachauer Marille um die Erhaltung und Vermarktung dieser für die Wachau so typischen Frucht. Das Siegel des Vereins dürfen nur Betriebe führen, die sich verpflichten, die seit mehr als 100 Jahren in der Wachau üblichen Sorten von besonderer Qualität zu produzieren.

Die Wachauer Marille feiern

Im Mittelpunkt steht die Wachauer Marille auch in Spitz beim Marillenkirtag von 19. bis 21. Juli und beim Marillenfest „Alles Marille“ von 12. bis 14. Juli in Krems. In Spitz regieren Prinz Marillus und Prinzessin Aprikosia, die jedes Jahr wieder gekürt werden. Höhepunkte beim Marillenkirtag sind unter anderem der Marillenknödelautomat und der traditionelle Tanz der Volkstanzgruppe Spitz. Höhepunkte beim Marillenfest in der Altstadt von Krems sind der traditionelle Anschnitt des 25 Meter langen Marillenkuchens und viele Stände mit unterschiedlichsten Marillenprodukten.  

Perfekte Reife der Wachauer Marille

Optimal war heuer das Blühwetter für die Wachauer Marillenbäume. Die Früchte reifen klimatisch bedingt zuerst im Raum Krems, dann weiter stromaufwärts, und zuletzt im Spitzer Graben. Die Ernte dauert erfahrungsgemäß mehrere Wochen, da nicht alle Marillen gleichzeitig reif werden. Geerntet werden die vollreifen Früchte in sorgfältiger Handarbeit mit dem Wachauer Marillenzistel, dem traditionellen Pflückkorb für die Marille. Durch seine schmale und spitz nach unten zusammenlaufende Form kann mit dem Zistel einfacher in den hohen Bäumen geerntet werden, und der Druck auf die unten im Pflückkorb liegenden Marillen wird dadurch nicht zu groß.

Viele Infos online

Alle Informationen zum Kauf und den Erlebnismöglichkeiten rund um die Wachauer Marille, inklusive Live Webcam zum Reifestatus finden sich unter www.marillenernte.com


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