Zehn Polizisten gingen in Pension - treue Gewerkschaftsmitglieder geehrt
AIGEN-SCHLÄGL. Die Pensionswelle wird in den nächsten Jahre eine Herausforderung für die Polizei. Auch im Bezirk Rohrbach haben sich im Vorjahr zehn Polizisten in den Ruhestand verabschiedet.
Einige von ihnen wurden bei einer schönen Feier für ihre langjährige Mitgliedschaft bei der Gewerkschaft öffentlicher Dienst (GÖD) geehrt: Alois Sonnleitner (Polizeiinspektion Rohrbach), Hermann Reisinger (PI Ulrichsberg), Karl Leitner (PI Rohrbach), Herbert Reischl (PI Neufelden), Helmut Höllinger (PI St. Martin), Josef Neudorfer und Ernst Keplinger (beide PI Ulrichsberg) erhielten vom Vorsitzenden der FCG-KdEÖ Rohrbach Manfred Patrasso zum Dank ein Präsent überreicht.
Obersterer Polizeigewerkschafter geht in Pension
Mit dabei bei der Feier im Stiftskeller in Aigen-Schlägl war auch der oberste Polizeigewerkschafter von Oberösterreich, Josef Kern. In seinem Bericht informiert er über aktuelle Themen. Als besondere Herausforderung für die nächsten Jahre sieht er die Pensionswelle und die damit verbundenen Personalfehlstände auf den Dienststellen. Für den gebürtigen Julbacher war dies seine letzte Ehrungsfeier in seinem Heimatbezirk, denn er wird ebenfalls 2019 in den Ruhestand treten.
Um Nachwuchs im Bezirk bemüht
Manfred Patrasso bestätigte für den Bezirk Rohrbach die zu erwartende hohe Zahl an Pensionsabgängen. An die 50 Prozent der Polizeibeamten werden in den nächsten zehn Jahren in Pension gehen. „Als Personalvertreter müssen wir rechtzeitig schauen, dass entsprechende Leute in den Bezirk nachkommen“, sagt Patrasso. Mit der laufenden Aufnahme-Offensive bei der Polizei sollte dies auch funktionieren. Derzeit gibt es im Bezirk keine Personalengpässe.
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