Was wurde eigentlich aus der Amstettner Dampflok?

AMSTETTEN. Lange Zeit war die Dampflok 78.606 (Baujahr 1931) in Amstetten als Denkmal ausgestellt, um darauf hinzuweisen, dass Amstetten seinen wirtschaftlichen Aufschwung zum Teil der Eisenbahn zu verdanken hat.Am 16. Mai 2012 allerdings wurde die Lok auf Geheiß des Bundesdenkmalamtes von Am­stetten ins Eisenbahnmuseum nach Strasshof überführt. In guter GesellschaftIn Strasshof ist die 78.606 in Gesellschaft zahlreicher alter Lokomotiven und Waggons aller Bauarten. Von fahrbereit restaurierten Lokomotiven bis zu lokomotivförmigen Rostteilen ist dort alles vorhanden. Dass die Mitarbeiter des Eisenbahnmuseums eine sehr gute Hand haben, wenn es ums Restaurieren von Lokomotiven geht, zeigt sich bei einem Rundgang im Heizhaus, in dem fahrbereite Dampf-, Diesel- und Elektrolokomotiven gewartet werden. Auch die 78.606er soll nach Wunsch des Museumsvereins wieder fahrbereit gemacht werden, doch das würde geschätzte 1,5 bis zwei Millionen Euro kosten. Derzeit werden die Schäden an der Lokomotive erhoben.  Heinz Breyer, Mitglied des Eisenbahnmuseumsvereins, geht davon aus, dass der Kessel und alle Lager komplett erneuert werden müssen. Für manche Arbeiten gibt es in Österreich keine Werkstätten mehr. Dazu müsste die Lok teilweise im Ausland repariert werden. Das alles ist natürlich eine Kostenfrage, da hier der Verein auf Spenden angewiesen ist. Auch ehrenamtliche Mitarbeiter werden gern aufgenommen. Informationen über das Eisenbahnmuseum gibt es im Internet: www.eisenbahnmuseum-heizhaus.com