Konzert bei Kulturpreisverleihung an Fritz Rafetseder
AMSTETTEN. Zur Eröffnung der 65. Amstettner Kulturwochen, wurde der Kulturpreis der Stadt Amstetten an Fritz Rafetseder verliehen und Laura Rafetseder stellte ihre neue CD vor.
AMSTETTEN. Die 65. Amstettner Kulturwochen wurden im „Mozart“ eröffnet. In diesem Rahmen wurde Fritz Rafetseder der Kulturpreis der Stadt Amstetten verliehen. Im selben Rahmen präsentiert Laura Rafetseder, Tochter von Fritz Rafetseder, ihre neue CD „Driven Creatures“.
Laudatio: Bürgermeisterin Ursula Puchebner
Die Laudatio auf Fritz Rafetseder hielt Bürgermeisterin Ursula Puchebner (SPÖ), die neben Rafetseders kulturellen Leistungen auch seinen kaufmännischen Leistungen als Lebensmittelhändler betonte.
Der Kulturpreis wurde ihm als Gründer und Motor des Kulturhofs Amstetten verliehen. 700 Veranstaltungen mit hochkarätigen Referenten habe der Kultuhof nach Amstetten gebracht. Mit diesen Veranstaltungen sei es Rafetseder gelungen, neue Formate der Kulturvermittlung zu etablieren. Formate, in denen die Werte Toleranz, Respekt und Wertschätzung im Zentrum standen. Besonders wichtig seien auch die Veranstaltungen, die sich kritisch mit politischen und wirtschaftlichen Belangen auseinander setzten. Schließlich erinnert Puchebner auch daran, dass Rafetseder Mitglied der Kultband „Ceterum Censeo“ war.
Ehre an Verein Kulturhof weiter gegeben
In seiner Dankesrede gab Rafetseder die Ehre an den Verein „Kulturhof“ weiter. Er erinnerte auch an die verstorbenen Mitglieder Manfred Wohlfahrt, Roman Mayerhofer und Andreas Steiner. Er danke auch Marianne Furtner, die eine Zeit lang die Obmannschaft des Kulturhofs inne hatte. Rafetseder überraschte das Publikum mit der Aussage, dass alle in etwa gleich alt seien: Nämlich 13,8 Milliarden Jahre. Damals entstand der Kosmos und damit auch die Materie aus der unsere Körper bestehen.
Hochkarätige Referenten
Vom Urknall leitete Rafetseder auf die Gründung des Kulturhofs über: „Wir sind Menschen, die sich über Philosophie, Ethik, Zeitgeschichte, Evolutionsbiologie und politische Ökonomie informieren wollen und holen uns dazu Experten.“ Die Liste der Referenten lässt sich sehen, denn dem Kulturhof gelang es, dank seines guten Rufs, hochkarätige Persönlichkeiten zu gewinnen.
Zusätzlich veranstaltet der Kulturhof auch kulturelle Events, die der sinnlichen Erfahrung dienen. Rafetseder: „Kunst ist Ausdruck der Freiheit.
Den musikalischen Teil des Abends eröffnete auch Fritz Rafetseder, der Bob Dylans Lied „Jokerman“ sang und auf der Elektronikorgel spielte
CD-Präsentation
Es folgte Laura Rafetseder, die Lieder ihrer aktuellen CD „Drive Creatures“ spielte. Ihre wunderbar gesungenen Lieder gehen sehr gut ins Ohr und die Texte sind es wert, sie genauer zu Gemüte zu führen. Rafetseder spielte ihre Gitarre sehr perkussiv und hatte für weitere Begleitung und geniale Soli Stephan „Stoney“ Steiner zur Seite, der Geige, Hamonika und Nyckelharpa spielte.Als krönenden Abschluss des Konzerts spielten Fritz Rafetseder, Laura Rafetseder und Stephan Steiner gemeinsam und Fritz Steiner beeindruckte mit seiner an Bob Dylan und Tom Waits erinnernden Stimme.
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