ÖAMTC-Flugrettung zieht Bilanz: 3805 Einsätze 2020 in Niederösterreich
NÖ. Die in Niederösterreich stationierten ÖAMTC Notarzthubschrauber Christophorus 2 (Gneixendorf), Christophorus 3 (Wiener Neustadt) und Christophorus 15 (Ybbsitz) flogen 2020 insgesamt 3.330 Einsätze – gegenüber 2019 (3.772 Einsätze) ist das ein leichter Rückgang.
Ergänzend hebt mittlerweile auch der Intensivtransporthubschrauber Christophorus 33 – ebenfalls stationiert in Wiener Neustadt – zu sowohl intensivmedizinischen Verlegungstransporten als auch zu notfallmedizinischen Einsätzen ab. 2020 war das insgesamt 475-mal der Fall. Die NÖ ÖAMTC Notarzthubschrauber wurden rund zehnmal pro Tag zu einem ihrer oft lebensrettenden Einsätze alarmiert.
Uneingeschränkt das ganze Jahr über im Einsatz
„Wie überall in Österreich zeigt sich auch in unserer Jahresstatistik die Corona-Pandemie. Unsere Crews standen jedoch trotz herausfordernder Umstände das ganze Jahr über uneingeschränkt im Einsatz. Gewährleistet wurde das durch logistische, organisatorische und schulungstechnische Vorkehrungen“, fasst Reinhard Kraxner, Geschäftsführer der ÖAMTC Flugrettung, zusammen.
Herzinfarkte oder Schlaganfälle
Woran sich trotz Corona nicht viel geändert hat: Auch 2020 wurden die in Niederösterreich stationierten Hubschrauber am häufigsten wegen internistischer und neurologischer Notfälle (Herzinfarkte oder Schlaganfälle) alarmiert. Fast die Hälfte aller Einsätze war darauf zurückzuführen.
Weniger Verkehrsunfälle
Unfälle, die sich in der Freizeit, bei der Arbeit, in der Schule oder im häuslichen Umfeld ereignet haben, machten rund 15 Prozent der Einsätze in Niederösterreich aus, Verkehrsunfälle knapp zehn Prozent. „Hier zeigt sich die Auswirkung der Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus, die immer wieder dazu geführt haben, dass deutlich weniger Menschen unterwegs waren“, führt Kraxner aus.
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