
ST. PETER/AU. Manuel Hörndler wechselt nach zehn Monaten hauptberuflicher Tätigkeit zurück ins Ehrenamt. Den umgekehrten Weg schlägt dafür Christoph Jechsmayr ein.
Das Hobby zum Beruf machen. Diesen Traum erfüllte sich Manuel Hörndler Ende 2022. Nach Zivildienst und kurzer ehrenamtlicher Mitarbeit verstärkte er das hauptberufliche Team der Rot-Kreuz-Bezirksstelle St. Peter/Au. Sein Interesse an der Medizin stieg aber immer weiter an, weshalb Manuel sich entschied das Medizin-Studium in Bratislava in Angriff zu nehmen. Eine Entscheidung, die nach zehn Monaten gleichzeitig sein Ende als hauptberuflicher Notfallsanitäter bedeutete.
Win-win-Situation
Mit Notfallsanitäter Christoph Jechsmayr wurde man in den eigenen Reihen rasch nach einem Ersatz fündig. Neben seinem Studium in Wien wird der langjährige ehrenamtliche Mitarbeiter ab sofort 24 Stunden pro Woche hauptberuflich im Rettungs- und Krankentransportdienst unterwegs sein. „Für alle Beteiligten war diese Lösung eine Win-win-Situation. Bei Manuel möchten wir uns für sein Engagement in den vergangenen zehn Monaten bedanken und wünschen ihm alles Gute für sein Studium. Es freut uns natürlich, dass er uns weiterhin ehrenamtlich erhalten bleibt, ebenso aber, dass wir mit Christoph einen adäquaten Ersatz gefunden haben, der einen nahtlosen Übergang möglich macht“, so Geschäftsführer des Roten Kreuzes St. Peter/Au Daniel Penzendorfer.