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Der Berg ruft: Start der Wandersaison im alpinen Mostviertel

Michaela Aichinger, 22.05.2024 08:03

MOSTVIERTEL. Im Mostviertel haben mit Anfang Mai nicht nur zahlreiche Ausflugsziele ihre Türen geöffnet, sondern auch Wanderwege und Almhütten im Naturpark Ötscher-Tormäuer, im Mariazellerland und in den Ybbstaler Alpen sind wieder zugänglich. Damit dem Wanderstart nichts im Wege steht, wurden im Vorfeld umfangreiche Wartungs- und Sanierungsarbeiten an der Wanderinfrastruktur durchgeführt.

  1 / 2   Gemütliche wie anspruchsvolle Touren warten im alpinen Mostviertel auf Bergsportler. (Foto: Rudy Dellinger)

Die Bergwelt des alpinen Mostviertels kann ab sofort wieder auf vielfältige Weise entdeckt werden. Die Wanderwege erschließen drei Naturparke, ein Wildnisgebiet und einige knapp 2.000 m hohe Berge wie Ötscher, Dürrenstein, Gemeindealpe und Co. und auf den Almen bleibt kein Besuch ohne lohnende Hütteneinkehr.

Vor allem die vier zertifizierten Wanderdörfer Göstling an der Ybbs, Hollenstein an der Ybbs, Annaberg und Mitterbach am Erlaufsee bieten Wandererlebnisse für jedes Level – egal ob gemütliche Spaziergänge, ausgedehnte Schluchten- und Almwanderungen oder anspruchsvolle Bergtouren.

Umfassende Wanderwegesanierung

Die Topographie des alpinen Mostviertels, insbesondere des Naturparks Ötscher-Tormäuer, erfordert zahlreiche Brücken, Hangstege, Stufen und alpine Steige. Diese sind ganzjährig der Witterung ausgesetzt und werden durch Rutschungen, Starkregen und Unwetter in Mitleidenschaft gezogen.

Damit die Wandergebiete weiterhin sicher begehbar bleiben, ist eine regelmäßige Wartung der Infrastruktur notwendig. „Mit Unterstützung der ecoplus Regionalförderung wurden und werden im Naturpark laufend Verbesserungen umgesetzt, zum Beispiel Gefahrenstellen entschärft oder Geländer angebracht. Außerdem wurden Tafeln beim Einstieg errichtet und Rast- und Ruheplätze installiert“, informiert Florian Schublach, Geschäftsführer der Naturpark Ötscher-Tormäuer GmbH.

Sicher unterwegs am Berg

Sicherheit ist in den Bergen das A und O. Neben einer guten Selbsteinschätzung und einem respektvollen Umgang mit der Natur tragen eine gute Tourenplanung und die richtige Ausrüstung – von festem Schuhwerk über witterungsangepasste Kleidung bis hin zum Kartenmaterial – maßgeblich zur Sicherheit bei.

Außerdem sind aktuell geltende Wegsperren unbedingt zu beachten und einzuhalten.

Sollte tatsächlich etwas passieren, ist das Handy ein wichtiges Instrument. Empfehlenswert ist die App „Rettung“, die bei Absetzen des Notrufs gleichzeitig den Standort übermittelt.

„Die Bergrettung steht 365 Tage im Jahr rund um die Uhr freiwillig und unentgeltlich bereit. Unfälle im unwegsamen, alpinen Gelände sind mit großem Aufwand und Kosten verbunden. Bergungskosten bei Such- oder Hubschraubereinsätzen sind selbst zu tragen und können unter Umständen sehr hoch sein“, so Karl Weber von der Bergrettung Niederösterreich.


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