Frauen vernetzten sich beim Brunch im Frauenhaus Amstetten
AMSTETTEN. Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März trafen sich beim Frauenbrunch im Frauenhaus Vertreterinnen aus Politik, Medien und sozialen Einrichtungen zum Austausch.
„In Österreich wurden dieses Jahr bereits drei Frauen getötet und es gab zwölf Fälle schwerer Gewalt gegen Frauen. Im Kampf gegen geschlechtsspezifische Gewalt gibt es auch in unserem Land noch viel zu tun. In diesem Sinne wollen wir uns vernetzen“, so Marlene Schagerl vom Frauenhaus.
Drei Thementische
Bei drei Thementischen konnten sich die Teilnehmerinnen informieren und austauschen. Birgit Schön, die Leiterin der Abteilung Frauenpolitik der Arbeiterkammer Niederösterreich, informierte über Beratungs- und Serviceangebote und wie sie im Sinne der Gleichstellung der Geschlechter wirken können.
Am Thementisch von Carina Pflügl bekamen die Teilnehmerinnen einen Einblick, was soziale Arbeit für LGBTQIA+ bedeuten kann: „Es braucht eine gesamtgesellschaftliche Entwicklung, damit diese vulnerable Gruppe weniger Diskriminierungs- und Gewalterfahrungen machen muss.“
Mit den Mitarbeiterinnen des Kidsnest Kinderschutzzentrum Amstetten, durften die Besucherinnen über die Themen Aufklärung, sexuelle Selbstbestimmtheit und Prävention diskutieren. Dunja Baux und Marina Wurzer betonten: „Eltern haben viele Aufgaben. Aufklärung ist eine davon – auch wenn es nicht immer so leicht ist.“
An diesem kurzweiligen Vormittag konnten sich die Teilnehmerinnen vernetzen, diskutieren und solidarisieren, mit dem Ziel, weiterhin entschieden gegen Gewalt und für die Anliegen von Frauen einzutreten.
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