Mosttaufe in Strengberg: Tradition und Genuss beim Heurigen Lugmayr

Michaela Aichinger, 26.06.2025 11:03

STRENGBERG. Der Obstbauverband Mostviertel, vertreten durch Obmann Michael Oberaigner und Geschäftsführer Andreas Ennser, lud zur traditionellen Mosttaufe beim Mostheurigen der Familie Lugmayr „Mayr z’ Grub“ in Strengberg.

1 / 6 (V. l.) Bgm. Johann Bruckner, Mostprinzessin Hannah, NÖ Mostkönigin-Stv. Katharina I., Mostpate Wolfgang Sobotka, Sabine, Marie und Johannes Lugmayr, Stadtpfarrer Helmut Prader u. NÖ Mostkönigin Elena I. / hinten: Obmann Michael Oberaigner u. GF Andreas Ennser (Foto: mostropolis.at)

Musikalisch stimmte eine neunköpfige Abordnung der Trachtenmusikkapelle Strengberg unter der Leitung von Kapellmeister Andreas Haas bereits vor Beginn der Veranstaltung die Gäste ein.

Eröffnet wurde die Feier von Obmann Michael Oberaigner, der gemeinsam mit den Mosthoheiten – der niederösterreichischen Mostkönigin Elena I., ihrer Stellvertreterin Katharina I. und der Landjugend-Mostprinzessin Hannah – zahlreiche Ehren- und Festgäste begrüßte.

Bürgermeister Johann Bruckner (ÖVP) unterstrich in seiner Ansprache die Bedeutung der bäuerlichen Direktvermarkter für die Gemeinde und gratulierte der Gastgeberfamilie Lugmayr „zur positiven Entwicklung ihres Heurigenbetriebs“. Sohn Johannes Lugmayr gewährte den Besuchern einen Einblick in die Entstehungsgeschichte des Betriebs.

Wolfgang Sobotka als Mostpate

Bevor die Produkthoheiten den Taufbrief verlasen, wurde Mostpate Wolfgang Sobotka auf seine künftigen Aufgaben vorbereitet. Als bekennender Mostviertler und Liebhaber von Cider betonte er, dass er diese Rolle mit Stolz übernehmen und das Kulturgut Most auch im Familien- und Freundeskreis hochhalten werde.

Die Segnung des diesjährigen Taufmosts – ein Qualitäts-Birnenmost-Cuvée aus Speckbirnen und Grüner Pichlbirne – nahm Stadtpfarrer Helmut Prader vor.

Gespräche rund um das Thema Most

Zum anschließenden, reichhaltigen warmen Buffet wurde der frisch-würzige Taufmost gereicht, der rund 200 gut gelaunte Gäste und Mostfreunde bis weit in den lauen Abend hinein begleitete. Dabei entwickelten sich zahlreiche unterhaltsame wie auch tiefgründige Gespräche rund um das Thema Most.

Für eine besondere Überraschung sorgte Berufskollege und Freund Karl Wagner, liebevoll „Wastlbauer“ genannt. Er engagierte die Volksmusikgruppe „Allerhand“ aus dem Mühlviertel, die den festlichen Abend unter dem Sternenhimmel schwungvoll ausklingen ließ.