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Niederösterreich mit über 7.000 E-Autos federführend bei E-Mobilität

Reinhard Leeb, 16.07.2019 15:10

NÖ/MOSTVIERTEL. E-Mobilität ist die Antriebsform der Zukunft und bereits heute verfügbar. Dass die E-Autos in Niederösterreich bereits Einzug gehalten haben, untermauert die neueste Zulassungsstatistik. 

LAbg. Bgm. Anton Kasser Foto: VPAM
LAbg. Bgm. Anton Kasser Foto: VPAM

Waren es mit Jahresende 2018 bereits 6.229 Elektroautos, sind mittlerweile über 7.000 E-Fahrzeuge in Niederösterreich unterwegs. Das heißt jedes vierte Elektroauto, das in Österreich unterwegs ist, ist in Niederösterreich angemeldet. „Das E-Auto ist eine wichtige Teillösung der aktuellen Klima-Herausforderungen. Im Jahr 2030 sollen mehr als 50 Prozent der Neuzulassungen E-Autos sein und ab 2030 nur mehr Busse mit alternativem Antrieb bestellt werden. Mit über 1.200 öffentlichen Ladepunkten ist das E-Ladestationen-Netz in Niederösterreich zudem bestens ausgebaut“, verweist LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) auf den neuen Klima- und Energiefahrplan 2020–2030.

„Auch unsere Bezirke Amstetten und Waidhofen/Ybbs leistet mit 515 E-Autos einen wesentlichen Beitrag zur Mobilitätswende. Wir wollen wegkommen von fossilen Antrieben und umweltfreundliche Alternativen nutzen. Dadurch werden in den Bezirken Amstetten und Waidhofen/Ybbs nicht nur die Emissionen, sondern auch der Verkehrslärm deutlich reduziert, wodurch sich das Klima nachhaltig verbessert“, so Mandatar LAbg. Bgm. Anton Kasser (ÖVP).

Verlängert wird seitens des Landes Niederösterreich die Unterstützung von 1.000 Euro für den Ankauf von Elektroautos. „Das heißt, dass ein E-Auto insgesamt mit 4.000 Euro gefördert wird“, sagte Pernkopf mit Verweis auf die Unterstützung des Bundes.


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Subhash
Subhash
18.07.2019 09:55

Verkehr eindämmen statt fördern

Private E-Mobilität ist natürlich NICHT die Antriebsform der Zukunft. Lärm (Rollgeräusche), Gummiabrieb und maßlose Energieverschwendung bleiben genauso Probleme wie bei Antrieben aus fossilen Brennstoffen. Dazu kommt ein gewaltiger Anstieg des Strombedarfs, was im schlimmsten Fall zum Bau weiterer Kernkraftwerke und im besten Fall zum Überziehen der Landschaft mit Windrädern und – durch die nötigen Rohstoffe problematischer – Photovoltaik führen würde. Eine wirkungs- und sinnvolle Mobilitätswende wäre die Eindämmung des privaten Verkehrs, statt ihn zu subventionieren, in Verbindung mit dem rigorosen Ausbau des öffentlichen Verkehrs (und damit meine ich nicht den Umbau von Bahnhöfen zu Einkaufszentren, sondern eine flächendeckende! Verkürzung der Intervalle und vor allem eine Verlängerung der Betriebsstunden), weiters eine allgemeine Verminderung des Verkehrs durch Wiederherstellung regionaler Infrastruktur statt weiterer Zentralisierung (Behörden, Nahversorger, Post, Gesundheitsbereich, Gastronomie, …). E-Mobilität scheint mir dagegen eher das Austreiben des Teufels mit dem Beelzebub zu sein.