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Gemeinde Dienstleistungsverband Amstetten: "Konsumenten besitzen viel Macht"

Michaela Aichinger, 14.12.2019 12:08

AMSTETTEN. Die Vermeidung und Optimierung von Verpackungen stand im Zentrum eines Gespräches des Gemeinde Dienstleistungsverbandes (GDA) gemeinsam mit dem Lebensmitteleinzelhändler Merkur.

  1 / 6   (v.l.) Merkur-Marktmanager Walter Jansky (Otto-Schott-Straße), GDA-Obmann Anton Kasser, GDA-Obmannstellvertreterin Manuela Zebenholzer Foto: mai

Das möglichst nachhaltige Gestalten von Verpackungen beziehungsweise deren Vermeidung gelten als große Herausforderungen im Lebensmittelbereich. „Jede Tonne Plastik, die nicht produziert und verbraucht wird, hilft uns“, unterstreicht GDA-Obmann Anton Kasser. Es sei wichtig, dass alle Entscheidungsträger an einem Strang ziehen. „Doch man darf auch nicht vergessen, dass wir als Konsumenten viel Macht besitzen und den Einsatz von Plastikverpackungen lenken können“, erinnert Kasser.

Initiative „PlastikLOS“

Um auch junge Menschen zu motivieren, ihre Gedanken über weniger Plastik im Alltag kundzutun, habe der GDA mit „PlastikLOS“ eine Initiative geschaffen, bei der Schüler ihre Ideen in eine App einpflegen und dafür Preise gewinnen konnten. „Passend zur Vorweihnachtszeit gibt es mit „PlastikLOS in den Advent“ gerade eine Initiative, bei der Interessierte Ideen einbringen können“, erklärt GDA-Obmannstellvertreterin Manuela Zebenholzer.

Nachhaltigkeits-Thema bei Merkur

„Auch wir seitens Merkur nehmen das Nachhaltigkeits-Thema sehr ernst und können zahlreiche Initiativen vorweisen“, betont Merkur-Marktmanager Walter Jansky. So gebe es seit 2017 an den Kassen keine Plastiksäcke mehr, seit 2018 würden Zellulose-Mehrwegnetze für Obst angeboten. „Wir verkaufen auch lose Eier, in der Feinkost-Abteilung können Kunden mit ihrer eigenen Mehrweg-Box einkaufen und bei unseren „Ja-Natürlich“-Obst- und Gemüseprodukten wird bereits ein Drittel lose verkauft – Tendenz steigend“, betont Jansky. Ziel sei es, bei der Bio-Eigenmarke „Ja-Natürlich“ komplett auf plastiklos umzusteigen. Dafür arbeite man bereits an zahlreichen Verpackungsalternativen. Zudem würde man auch beim Neubau von Merkur-Märten auf Nachhaltigkeit großen Wert legen.

Initiative „PlastikLOS“

Infos: www.plastiklos.at


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