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Diskussion: Nachhaltiges Shopping im Internet

Michaela Aichinger, 02.01.2020 12:03

AMSTETTEN/WIESELBURG. Zu einer Diskussion über nachhaltige und fair produzierte Mode haben Studentinnen der Marketing-Fachhochschule Wieselburg Anja Stix von den Grünen Amstetten eingeladen. Die Ergebnisse sollen dem Wieselburger Startup-Unternehmen „Ikonity“ wertvolle Inputs liefern.

Diskutierten über fair produzierte Mode (v. l.): Katja Gruber, Verena Haubenberger, Julia Hörhann, Anja Stix und Camila Caceres Herrera Foto: Privat

Nachhaltigkeit im Bereich Mode und Design war Thema einer Diskussionsrunde am Campus Wieselburg. Die Ausgangslage hierfür stellte das Startup-Unternehmen „Ikonity“ dar. Die Software des Unternehmens filtert die Produkte kreativer österreichischer Designer im Onlineshop nach Angaben wie Körperform und Größe und analysiert zusätzlich das Suchverhalten. Dadurch soll die Retourenquote minimiert und somit die Umwelt geschont werden.

Bezug zu Produkt

Die Designer haben die Möglichkeit, ihr Label individuell zu präsentieren. Somit können die Kunden einen persönlichen Bezug zu den Produkten aufbauen und die Traghäufigkeit soll erhöht werden. „Vor allem in Umweltfragen, aber natürlich auch in der Wirtschaft steht Nachhaltigkeit für uns im Mittelpunkt. Die Gedanken an Umwelt, Klima oder Müllproduktion spielen bei der Herstellung von fair produzierter Mode eine große Rolle“, erklärt Stix.

Bildung & nachhaltige Gesellschaft

Die Volksschulpädagogin und Kandidatin für die kommende Gemeinderatswahl war Teil der Fokusgruppe an der FH. Sie möchte sich zukünftig vor allem im Bereich der Bildung einsetzen, denn „Bildung hat einen hohen Stellenwert für den Wandel hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft.“

Pre-Owned-Service

Die Idee ist laut Stix noch in den Kinderschuhen, aber „Ikonity“ möchte zukünftig ein „Pre-Owned“-Service anbieten. Hier kann man seine per Online-Shop gekaufte Ware über „Ikonity“ wiederverkaufen: die Second-Hand-Kleidungsstücke werden zurückgeschickt, „Ikonity“ bereitet die Ware auf, lagert sie und stellt sie im Onlineshop zum Wiederverkauf zur Verfügung. „Kauft man Mode aus zweiter Hand, ist das Nachhaltigkeit in ihrer reinsten Form. Der Verschleiß wird verlangsamt und die Belastung von Mensch und Umwelt gesenkt. Ich kann die Idee von „Ikonity“ daher als sehr positiv bewerten“, so Stix.


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