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AMSTETTEN. Die Stadtgemeinde Amstetten erarbeitet derzeit unter der Begleitung des „Kuratoriums Sicheres Österreich“ (KSÖ) eine Sicherheitsstrategie unter dem Projektnamen „Urbane Sicherheit“. Ein erster Workshop hat bereits stattgefunden.

Bürgermeister Christian Haberhauer mit den Vertretern des KSÖ und den Workshopteilnehmern (Foto: Stadtgemeinde Amstetten)

„Das subjektive Sicherheitsgefühl ist oft ein anderes, als das tatsächliche Sicherheitsgefühl“, da wollen wir ansetzen“, so die Initiatoren Sicherheitsgemeinderat Christoph Zechmeister und Ortsvorsteher Manuel Scherscher (beide ÖVP). Scherscher: „Das Sicherheitsempfinden ist wichtig für das Wohlbefinden der Gemeindebürger und somit ein wichtiger Indikator für die Lebensqualität in einer Stadt“.

Erster Workshop

Der Einladung zum ersten Workshop folgten Vertreter aus Wirtschaft, Gastronomie, Sozialpartner, Blaulichtorganisationen, Gemeinderat, Verkehrsbetriebe und öffentliche Hand. Generalsekretär Alexander Janda vom Kuratorium Sicheres Österreich stellte das Projekt „Urbane Sicherheit“ vor. Im Anschluss wurden unter fachlicher Begleitung vom Team des KSÖ die Anliegen und Ideen für die Stadtgemeinde Amstetten gesammelt.

Schwerpunkte

Die drei Themengruppen beinhalteten folgende Schwerpunkte: 1.Themen Technik, Umwelt und Infrastruktur - Klimawandel und zunehmend extreme Wetterereignisse - Steigende Bedeutung von Digitaler Sicherheit - Neue Gefahren durch High-Tech – Kriminalität; 2. Soziales und Werte - Ansteigende Nahfeldkriminalität - Neue Dimension politisch motivierter Kriminalität - Wachsende Sicherheitserwartung - Anstieg von Hass- und Vorurteilsverbrechen - Zunehmende Ausdifferenzierung des Rechtsempfindens; 3.Globalisierung und Demographie - Zunahme der Alterskriminalität - Transnationalisierung der Organisierten Kriminalität - Zunehmend Vielschichtigkeit von Terrorismus - Zunahme religiös, kulturell und ethnisch motivierter Kriminalität

Mehr Infos gefragt

Die Ergebnisse des ersten Workshops zeigten, dass mehr Informationen zu Sicherheitsthemen gefragt sind, wie z.B. Blackout oder Schutz vor Cyber-Kriminalität. Ein besonderes Anliegen sei zudem die Verkehrssicherheit.

„Subjektives Sicherheitsgefühl“

Der gelungene Start mit dem ersten Workshop freut nicht nur Ortsvorsteher Scherscher, sondern auch VP-Bürgermeister Christian Haberhauer: „Die Workshop-Teilnehmer haben viele Ideen und Anregungen zu den relevanten Themen eingebracht und wir wollen auch weiterhin ganz gezielt das subjektive Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung erhöhen“. Dass Amstetten sicher ist, betont Ortsvorsteher Scherscher: „Oft wird die subjektive Sicherheit von individuellen Empfindungen oder Wahrnehmungen der Außenwelt beeinflusst und da müssen wir ansetzen.“

Umfrage geplant

In einem zweiten Schritt wird eine Umfrage zu den Workshop-Ergebnissen durchgeführt. Am 10. November 2021 folgt der zweite Workshop. „Die Endergebnisse des Projekts werden in unsere Sicherheitsstrategie einfließen“, erklärt Sicherheitsgemeinderat Zechmeister.


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