Seniorentageszentrum St. Georgen/Ybbsfelde belegte Platz 3 bei Österreichpreis „Gemeinden für Familien“
ST. GEORGEN AM YBBSFELDE. Jährlich werden herausragende Maßnahmen zum Thema „Pflege und Alltag – Unterstützung für pflegende Angehörige“ mit dem Österreichpreis „Gemeinden für Familien“ ausgezeichnet. Mit ihrem Seniorentageszentrum holte sich die Gemeinde St. Georgen am Ybbsfelde den dritten Platz.
Die Pflege von Angehörigen stellt Familien oftmals vor enorme Herausforderungen. Jeder Pflegefall ist individuell und verdient Respekt, Hilfe und Entlastung.
Gemeinden engagieren sich in Sachen Pflege
Pflegende zu unterstützen und sich für sie stark zu machen, ist eine Aufgabe, die Engagement auf unterschiedlichsten Ebenen erfordert.
„Das Engagement der Gemeinden mit den eingereichten Projekten für den diesjährigen Themenschwerpunkt ‚Pflege und Alltag – Unterstützung für pflegende Angehörige‘ zeigt, wie passgenaue Maßnahmen einen positiven Beitrag zu Pflegesituationen in Gemeinden leisten und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördern“, so Bundesministerin Susanne Raab (ÖVP) bei der Preisverleihung in Wien.
Publikums-Voting und Juryentscheidung
An dem Projektwettbewerb konnten alle zertifiziert familienfreundlichen Gemeinden teilnehmen. Die Ermittlung der Gewinner erfolgte mittels digitalem Publikums-Voting und finaler Juryentscheidung.
Seniorentageszentren, Generationenrad und Alltagshelferin in der Gemeinde
Den ersten Platz belegte die oberösterreichische Marktgemeinde St. Peter am Wimberg, die mit ihrem intergenerativen Projekt „Seniorentagesbetreuung Altna(h) & Generationenrad im Hansbergland“ überzeugen konnte. Für den zweiten Platz wurde das Projekt „Fixe Anstellung einer ‚Alltagshelferin‘“ der Gemeinde Oberndorf in Tirol gewählt.
Mostviertler Preisträger: Seniorentageszentrum
Der dritte Platz ging an das Projekt „Lebendig alt werden in meiner Heimat‘ – Seniorentageszentrum“ der niederösterreichischen Marktgemeinde St. Georgen am Ybbsfelde. Senioren haben hier die Möglichkeit, tagsüber in Gesellschaft Zeit zu verbringen. Viele Aktivitäten halten sie geistig und körperlich fit, während die Angehörigen entlastet werden.
Auch die Kinder aus dem Kindergarten werden in die Aktivitäten mit eingebunden, wodurch das Miteinander der Generationen gefördert wird.
„Wichtiges Zeichen für mehr Familienfreundlichkeit“
„Es freut mich sehr, dass sich so viele familienfreundliche Gemeinden mit den eingereichten Projekten beim diesjährigen Österreichpreis „Gemeinden für Familien“ engagiert haben. Sie machen mit ihrem Engagement für die Familien und alle Generationen in der Gemeinde Österreich noch ein Stück familienfreundlicher. Mit den eingereichten Projekten gestalten und bereichern Gemeinden die Lebenswelten der zu pflegenden Kinder, Erwachsenen, Senioren oder Menschen mit Behinderung und setzen damit ein wichtiges Zeichen für mehr Familienfreundlichkeit. Zudem tragen sie dazu bei, bedarfsgerechte und zukunftsorientierte Lösungen sichtbar zu machen und sind somit Vorbild für andere Gemeinden“, so Bundesministerin Raab.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden