
AMSTETTEN. Beim Netzwerktreffen der Sozialpartner der Stadt Amstetten setzte man sich mit den Themen der Teuerung und deren Folgen auseinander.
„Die bestmögliche Unterstützung kann nur dann bei den Amstettnern ankommen, wenn die Sozialpartnerschaft gelebt wird und der direkte Austausch stattfindet“, erklärt Bürgermeister Christian Haberhauer (ÖVP). Regelmäßig treffen sich daher Vertreter der Sozialpartner, der Hilfsorganisationen und der Stadtgemeinde zu Netzwerkgesprächen.
Förderungs- und Hilfsangebote
Behandelt wurde die Ist-Situation ebenso wie unterschiedliche Förderungs- und Hilfsangebote. So will etwa die Caritas mit dem Wohnschirm-Modell dort unterstützen, wo das Geld zum Wohnen nicht mehr ausreicht. Zielgruppe sind vor allem Alleinerziehende, Personen, die ihren Arbeitsplatz verloren haben, Lehrlinge und Pensionisten.
10-Punkte-Programm
Seitens der Stadt wurde ein 10-Punkte-Programm geschnürt, welches den Folgen der Teuerung und Energiekrise entgegenwirken soll. Darin enthalten sind unter anderem eine Heizkostenhilfe, das Aussetzen der Mietzinserhöhung bei Gemeindewohnungen und die Schulstarthilfe.
Hoher Bedarf an Fachkräften
Auch die Arbeitslosigkeit war Thema. Im Niederösterreichvergleich zeigt der Bezirk einen der geringsten Anteile an Arbeitslosen auf. Gleichzeitig besteht hoher Bedarf an Fachkräften.
„Es braucht Angebote und Initiativen, um für die Region die Fachkräfte der Zukunft zu sichern“, so ÖVP-Wirtschaftsstadtrat Peter Pfaffeneder, der auf das „Karriere Clubbing“ verweist. Die Messe für Lehrberufe findet heuer erstmals in Amstetten statt.
„Abstimmung ist wichtig“
„Zielgerichtete Hilfe ist jene Unterstützung, von der die Menschen tatsächlich profitieren. Wesentlich dabei ist die Abstimmung der Angebote und Möglichkeiten, deshalb sind diese Treffen auch enorm wichtig“, bedankt sich Haberhauer für das Miteinander und den regelmäßigen Austausch.