
AMSTETTEN. In der nächsten Amstettner Gemeinderatssitzung beantragt die SPÖ-Fraktion einen Grundsatzbeschluss, die Volksschule Preinsbacherstraße zu sanieren oder neu zu bauen.
SPÖ-Vizebürgermeister Gerhard Riegler: „Unser Anspruch als Stadt muss es sein, den Kindern und auch den Pädagogen moderne, gut ausgestattete Schulen zur Verfügung stellen zu können. Das ist hier leider nicht mehr gegeben.“
SP-Fraktionsvorsitzender Helfried Blutsch bekräftigt Rieglers Bestrebungen: „Unser Grundsatzbeschluss wird beinhalten, dass wir auf Basis einer Machbarkeitsstudie entscheiden, ob eine Sanierung oder ein Neubau der Volksschule zielführend ist. Bereits abgeschlossene Projekte wie die Sanierung der Volksschule Allersdorf und der Neubau des Kindergartens bis 2018 zeigen, wie wichtig solche Investitionen sind. Das wollen wir nun auch in der Preinsbacherstraße umsetzen.“
Klar sei für Blutsch jedenfalls, „dass die Stadtregierung bei den Kindern nicht sparen dürfe“.
„Haben gesamte Bildungslandschaft im Auge“
ÖVP-Vizebürgermeister Markus Brandstetter betont, dass die Amstettner Stadtführung „die gesamte Bildungslandschaft im Auge habe“. Auch die Volksschule Preinsbacherstraße stehe „im Fokus der weiteren Bildungsarbeit“. „Wir wollen hier völlig neue Wege gehen und haben daher mit der New Design Universität Kontakt aufgenommen, um mit den Studierenden einen Zukunftsprozess zur Volksschule Preinsbacherstraße zu starten. Wir werden in Kürze erste Gespräche starten und mit dem Kollegium der Volksschule und der Uni den Rahmen abzustecken“, so der ÖVP-Politiker.
Im Fokus stehe dabei die Stärkung des Standortes und die Ausbildung der Kinder. Brandstetter: „Ich habe wenig Verständnis für eine SPÖ Amstetten, die seit drei Jahren jede Form von Zusammenarbeit verweigert und demThema Volksschule Preinsbacherstraße selbst über zehn Jahre als Bürgermeisterpartei keinerlei Beachtung schenkte. Bildung nun als parteipolitischen Spielball zu missbrauchen und Arbeitsaufträge für selbst nicht erledigte Aufgaben zu verteilen, ist inakzeptabel.“