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Neues Wertstoffzentrum für Amstetten und Umgebung geplant

Michaela Aichinger, 02.10.2023 09:25

AMSTETTEN. Der neue Standort auf der Oiden soll das Service für die Bevölkerung verbessern.

(V. l.) Bürgermeister Christian Haberhauer, GDA-Obmann Landtagsabgeordneter Anton Kasser, Landtagsabgeordneter Vizebürgermeister Dominic Hörlezeder (Foto: Stadt Amstetten)

Der Gemeindedienstleistungsverband Region Amstetten für Umweltschutz und Abgaben (GDA) hat sich für die kommenden Jahre viel vorgenommen. Aus den Abfallsammelzentren (ASZ) werden künftig Wertstoffzentren (WSZ). Damit wird es möglich, die Wert- und Rohstoffe noch besser getrennt zu sammeln und einer Wiederverwertung zu zuführen.

„Die Abfallwirtschaft ist in der Kreislaufwirtschaft angekommen. Es geht einfach nicht mehr, dass wir wertvolle Rohstoffe verbrennen müssen, nur weil wir keine Möglichkeiten haben sie getrennt zu erfassen“, sagt GDA-Obmann Anton Kasser.

Neuer Standort auf der Oiden

Im Zuge der Umstellung soll in Amstetten, ergänzend zum bisherigen „ASZ Amstetten Ost“, ein modernes Wertstoffzentrum entstehen. Für das neue „WSZ Amstetten Nord“ konnte auf der Oiden ein Standort gefunden werden, der von vielen Bürgern in der Stadt Amstetten sowie von den Umlandgemeinde gut erreicht werden kann.

„Das neue Wertstoffzentrum ist ein großer Wurf für die Bevölkerung. Durch die zentrale Lage können Wege verkürzt und das Service wesentlich verbessert werden“, informiert Bürgermeister Christian Haberhauer (ÖVP). Über den Standort gibt es im GDA breiten Konsens über alle Gemeinden hinweg. „Vielen Dank an GDA-Obmann Bgm. Anton Kasser, seine Stellvertreter Bgm. Manuela Zebenholzer und Bgm. Karl Huber und dem gesamten Vorstand, die sich einstimmig für eine Errichtung am Standort Amstetten entschlossen haben“, so Haberhauer.

„WSZ Amstetten Nord“

Konkret errichtet soll das „WSZ Amstetten Nord“ auf einem Grundstück hinter dem ÖAMTC beziehungsweise der ENI-Tankstelle auf der Oiden (nahe des Autobahn-Anschlusses) werden. „Hier können künftig am neuesten Stand der Technik großteils umweltschädlichen Materialien gesammelt, recycelt beziehungsweise der weiteren Entsorgung zugeführt werden. Dies ist ein wichtiger Meilenstein im Umwelt- und Naturschutz“, betont Vizebürgermeister und Umweltstadtrat Dominic Hörlezeder (Grüne).

Er ergänzt: „Das Areal des neuen Sammelzentrums ist teilweise bewaldet. Hier wurde bereits vorgesorgt – ein angrenzendes Grundstück wird in Wald umgewidmet. Zudem gibt es im gleichen Ausmaß Ersatzaufforstungen. Insgesamt wird der Waldbestand dadurch sogar vergrößert. Flächenversiegelung ist in diesem Zusammenhang ebenfalls ein großes Thema. Deshalb wird hier auch sehr behutsam und möglichst kompakt beim Flächenverbrauch vorgegangen“, erklärt Hörlezeder.

Aktuell laufen behördliche Verfahren. 2023/24 wird für Detailplanungen des WSZ auf der Oiden genutzt. Die Umstellung der Abfallsammelzentren (ASZ) auf Wertstoffzentren (WSZ) soll im Bezirk 2027 abgeschlossen sein.


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