Volksschule Preinsbacher Straße: Modernisierung oder Neubau bis 2030
AMSTETTEN. Die Stadtgemeinde Amstetten plant, die Volksschule Preinsbacherstraße zu modernisieren oder diese überhaupt an einem anderen Standort neu zu errichten. Gestartet wird mit Ist- und Bedarfsanalysen. Dafür soll ein Baubeirat mit Expertenunterstützung eingerichtet werden.
2023 wurde in Amstetten die Kinderbetreuungs- und Bildungsoffensive gestartet.
„Bis 2030 entstehen 14 neue Kindergartengruppen sowie vier neue Tagesbetreuungsgruppen. Der Ausbau der Kindergärten und Tagesbetreuung ist die erste Phase. In der zweiten Etappe widmen wir uns nun unseren Schulen“, informiert Bürgermeister Christian Haberhauer (ÖVP).
„Bildungseinrichtungen gesamtheitlich denken“
„Mit dem Masterplan ,Bildung.Zukunft.Amstetten.2035‘ treten wir in die zweite Phase der Bildungs- und Betreuungsoffensive ein. Dabei wollen wir alle Bildungseinrichtungen gesamtheitlich denken. Zu berücksichtigen gilt es hier viele Themen, angefangen bei Anforderungen an den heutigen und künftigen Schulalltag, über Synergiemöglichkeiten von Bildungsangeboten bis hin zur Bevölkerungsentwicklung und zu Mobilitätsangeboten“, führt Vizebürgermeister Markus Brandstetter (ÖVP) näher aus.
Modernisierung Volksschule Preinsbacher Straße: Weitere Vorgehensweise
Eine zentrale Säule dieses Masterplans stellt die Volksschule Preinsbacher Straße dar. „Die Volksschule Preinsbacher Straße hat die höchste Priorität“, so Haberhauer.
Aufgrund der Schülerzahlen und der baulichen Gegebenheiten des historischen Gebäudes, werde für die Schule eine Modernisierung am derzeitigen Standort beziehungsweise ein Neubau an einem neuen Standort ins Auge gefasst.
„Zeitplan soll noch heuer fixiert werden“
„Die Schüler brauchen moderne Bildungsstandorte und die Pädagogen benötigen zeitgemäße Arbeitsplätze. Dies wollen wir als Stadt Amstetten auch bereitstellen“, so Vizebürgermeister Gerhard Riegler (SPÖ).
„Wichtig für die weitere Planung ist, neben einer Ist- sowie Bedarfsanalyse, dass das Vorhaben im Mittelfristigen Finanzplan abgebildet und der Zeitplan noch heuer fixiert wird“, ergänzt Riegler.
Baubeirat
„Dazu wird seitens der Stadt ein Baubeirat eingerichtet, der die weiteren Schritte koordiniert. Unterstützung erhält die Stadt dabei von Experten der New Design Universität aus St. Pölten. Diese kann auf Erfahrungen bei Schulneugestaltungen in ganz Österreich verweisen“, berichtet VP-Bildungsstadträtin Doris Koch. „Es braucht ein passendes Lernumfeld für die Kinder sowie für alle Mitarbeiter bestmögliche Bedingungen, um ihrer Tätigkeit nachzugehen“, betont Koch.
Die Analyse wird anschließend zeigen, ob eine Sanierung am aktuellen Standort möglich ist, oder ob ein neuer Standort gewählt werden muss.
Standortfrage als „zentraler Punkt“
„Die Standortfrage ist ein ganz zentraler Punkt. Die wesentliche Frage wird sein, ob eine Modernisierung aufgrund des beschränkten Platzangebots des innerstädtischen Umfeldes vor Ort durchführbar ist. Ein neuer Standort muss jedenfalls sorgfältig gewählt und der bestehende Standort einer nachhaltigen Nachnutzung zugeführt werden“, erklärt Vizebürgermeister Dominic Hörlezeder (Grüne).
Fertiggestellt soll das Schulprojekt vor 2030 werden.
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