Verkehrssicherheit: Zaun entlang der B121 saniert
AMSTETTEN. Immer wieder kommt es entlang der B121 und B122 zu gefährlichem Wildwechsel. Oftmals endet dies für die Tiere tödlich und stellt zudem eine Gefahr für die Verkehrsteilnehmer und die Jägerschaft dar. Mit der Sanierung eines Zauns entlang der B121 und durch Maßnahmen der Jägerschaft konnte nun ein erster Zwischenerfolg für mehr Sicherheit gefeiert werden.
„Die Sicherheit von Mensch und Tier auf und entlang der B121 und B122 hat für uns größte Priorität. Deswegen setzen wir uns seit langer Zeit dafür ein, dass rund um die Straße Maßnahmen gesetzt werden, die gefährliche Situationen durch Wildwechsel verhindern. Nun wurde auf der Seite im Ortsteil Mauer der Zaun des Landesklinikums saniert. Dies sorgt zumindest dafür, dass von dieser Seite aus keine Tiere mehr durch Lücken im Zaun auf die Straße gelangen können und Tiere durch die Lücken dazu motiviert werden die Straßenseite zu wechseln“, berichtet Gemeinderätin Annika Blutsch (SPÖ).
Wildwarner
Neben der Sanierung des Zaunes seien von der Jägerschaft ebenfalls Maßnahmen gesetzt worden, um die Sicherheit zu erhöhen. „Wir freuen uns, dass aufgrund unserer Bemühungen auch weitere Straßen in Amstetten durch Wildwarner ausgestattet und bereits bestehende Wildwarner gewartet wurden. Die Jägerschaft ist hier sehr engagiert und setzt sich in ihrem Bereich stark für dieses Thema ein und trifft Vorsichtsvorkehrungen für den Straßenverkehr. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken. Ein weiteres Danke geht an Ortsvorsteher Manuel Scherscher [ÖVP“, welcher sich im Rahmen des Projektes 'Gemeinsam Sicher' für die Unterstützung der Finanzierung für die Jägerschaft engagierte“, so Blutsch.
Suchan-Mayr: Zaun entlang der anderen Straßenseite?
Auch SP-Landtagsabgeordnete Kerstin Suchan-Mayr, selbst Mitglied im Umweltausschuss des NÖ Landtages, freut sich über den ersten Zwischenerfolg für mehr Sicherheit an der B121. „Alle Maßnahmen, die Mensch und Tier schützen, sind ausdrücklich zu begrüßen. Die Sanierung des Zaunes sollte allerdings nur der erste Schritt sein. Wir werden die Situation in den nächsten Monaten genau im Blick haben und dann entscheiden, welche weiteren Maßnahmen aus unserer Sicht zielführend sein können. Dazu zählt beispielsweise ein Zaun entlang der anderen Straßenseite, der angedacht werden könnte. Dann würden sich die Tiere nicht mehr auf die Straße verirren können“, erklärt Suchan-Mayr.
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