Elf Gemeinden aus dem Bezirk Amstetten holten sich "Goldenen Igel"
BEZIRK AMSTETTEN. Für die naturnahe und rein ökologische Gestaltung und Pflege der öffentlichen Grünflächen wurden elf Gemeinden aus dem Bezirk Amstetten von der Initiative „Natur im Garten“ mit dem „Goldenen Igel“ ausgezeichnet.
Diese höchste Auszeichnung der NÖ Umweltbewegung wird dabei jenen Gemeinden in Niederösterreich zuteil, die im Vorjahr die Kriterien von „Natur im Garten“ – kein Einsatz von chemisch-synthetischen Pflanzenschutz- und Düngemitteln sowie Torf – zu 100 Prozent erfüllt, ihre Leistungen dokumentiert und sich einer Begutachtung unterzogen haben.
Das sind die prämierten Gemeinden im Bezirk Amstetten
Im Bezirk Amstetten sind es elf Gemeinden, die als ökologische Vorbildgemeinde mit dem „Goldenen Igel“ ausgezeichnet wurden: Marktgemeinde Allhartsberg, Marktgemeinde Ardagger, Marktgemeinde Aschbach-Markt, Gemeinde Biberbach, Gemeinde Ennsdorf, Marktgemeinde Euratsfeld, Gemeinde Hollenstein an der Ybbs, Marktgemeinde Neuhofen an der Ybbs, Marktgemeinde St. Peter in der Au, Gemeinde Viehdorf und Marktgemeinde Ybbsitz. Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag zu Umwelt-, Arten- und Klimaschutz in Niederösterreich.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP): „Die Auszeichnung mit dem ‚Goldenen Igel‘ ist als klares Bekenntnis zu den Kriterien von ‚Natur im Garten‘ zu verstehen. Durch ökologische Gestaltung und Pflege fördern die Gemeinden attraktive Grünflächen und das macht den Bezirk Amstetten für seine Einwohnerinnen und Einwohner noch lebenswerter. Dank des Engagements der Gemeinden sowie der Menschen, die dort leben, ist Niederösterreich das ökologische Gartenland Nummer eins in Europa.“
491 Städte und Gemeinden in Niederösterreich halten sich an die Kriterien
Aktuell halten sich 491 Städte und Gemeinden in Niederösterreich bei der Pflege der öffentlichen Grünräume an die Kriterien von „Natur im Garten“ beziehungsweise bekennen sich zu biologischem Pflanzenschutz.
Chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel werden bei der ökologischen Pflege durch biologische Mittel ersetzt. Gemeinden verzichten auf chemisch-synthetische Düngemittel und arbeiten mit organischen Düngern und Pflanzenstärkung, was den Aufbau und die Erhaltung eines gesunden Bodens gewährleistet.
Pflanzenvielfalt, dauerhafte Bepflanzungen mit Stauden und Gehölzen, Bodenpflege und die Schaffung natürlicher Nischen können Pflegearbeiten wie Bewässerung, Unkraut jäten oder auch Pflanzenschutzmaßnahmen minimieren.
Die „Natur im Garten“ Gemeinden zeigen so, wie sich ansprechende Grünflächengestaltung mit Ökologie und Naturnähe verbinden lässt. Laufende Beratungen und Webinare von „Natur im Garten“ Experten unterstützen die Mitarbeiter in den Gemeinden bei der täglichen Arbeit auf den Grünflächen.
Für Fragen aller Art steht zudem das „Natur im Garten“ Telefon unter 02742 74333, gartentelefon@naturimgarten.at oder www.gartentelefon24.at zur Verfügung.
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