Oed-Oehling investiert in die Zukunft der Trinkwasserversorgung
OED-OEHLING. Die Marktgemeinde Oed-Oehling hat im Vorjahr ein zukunftsweisendes Infrastrukturprojekt umgesetzt: die Sanierung der Trinkwasserversorgungsanlage im Bereich Petrusstraße. Damit hat die Gemeinde eine zentrale Empfehlung aus der Studie „Wasserversorgung 2050“ aufgegriffen, die im Rahmen der Klimawandel-Anpassungsmodellregion (KLAR!) Amstetten erarbeitet wurde und auf eine langfristig gesicherte Wasserversorgung im Bezirk abzielt.
Die bestehende Leitung war technisch überholt und in ihrer Leistungsfähigkeit eingeschränkt, spielte jedoch eine zentrale Rolle für die lokale Versorgung. Im Zuge der Sanierung wurden rund 450 Meter Transport- und Verteilungsleitungen erneuert - mit deutlich spürbaren Verbesserungen bei Wassermenge, -qualität und Versorgungsdruck.
Derartige Projekte sind in ihrer Relevanz aktueller denn je. Der Klimawandel, zunehmende Trockenperioden und steigende Anforderungen an die Infrastruktur machen deutlich, wie wichtig frühzeitige Investitionen in die Wasserversorgung sind.
Mehrere Gemeinden im Raum Amstetten waren an der KLAR!-Studie beteiligt. Oed-Oehling zählt zu den Vorreitern, sie haben bereits konkrete Maßnahmen daraus abgeleitet und erfolgreich umgesetzt.
Auch bei der diesjährigen Umweltexperten-Tagung des GDA wurde die Bedeutung einer resilienten Wasserinfrastruktur betont. Blackout-Experte Herbert Saurugg unterstrich dabei, wie schnell im Krisenfall auch die Wasserversorgung zum kritischen Faktor werden kann und wie wichtig daher kommunale Vorsorgeprojekte wie jenes in Oed-Oehling sind.
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