Amstetten erstellt Gesamtkonzept zu nachhaltiger Waldnutzung
AMSTETTEN. Die Stadtgemeinde Amstetten hat gemeinsam mit den Österreichischen Bundesforsten ein Gesamtkonzept für die 334 Hektar Gemeindewaldflächen erstellt.
„Was wir heute entwickeln, werden unsere Enkel und Urenkel an Qualität erben. So haben wir unseren Baumbestand gesamt betrachtet und den Ist-Zustand beurteilt. Die daraus definierten Ziele und Maßnahmen wurden in ein zukunftsträchtiges Konzept eingearbeitet“, verdeutlicht Vizebürgermeister Markus Brandstetter (ÖVP).
Der ausgearbeitete Waldwirtschaftsplan basiert auf einer detaillierten Erhebung von forst- und naturschutzrelevanten Daten. „Ziel ist es, eine nachhaltige und gewissenhafte Bewirtschaftung für die kommenden Jahre zu gewährleisten, aber auch den Erhalt der Naturräume sicherzustellen. Wir wollen verantwortungsvoll in die Zukunft unseres grünen Amstettens investieren“, erläutert Vizebürgermeister Gerhard Riegler (SPÖ).
Das Hauptaugenmerk richtet sich auf den natürlichen Nachwuchs sowie die Pflege von Freiflächen und sensiblen Lebensräumen. „Im Zentrum unserer gemeinsamen Arbeit steht Amstettens grüne Lunge – mit all ihren Naherholungsgebieten und Rückzugsräumen für Tiere und Pflanzen“, ergänzt Brandstetter.
Forstheide
Die Forstheide stellt mit 250 Hektar das größte zusammenhängende Waldareal Amstettens dar. „Sie ist ein wesentlicher Bestandteil der zukunftsorientierten Forstwirtschaft, die ökologische und soziale Aspekte miteinander verbindet. Hier gilt es, sensible Biotope wie die Trockenrasenbereiche mit ihrer seltenen Pflanzen- und Insektenwelt zu bewahren“, führt Umweltgemeinderätin Michaela Pfaffeneder (ÖVP) aus.
Gezielte Naturvermittlungsangebote für alle Altersgruppen stärken die Forstheide und machen sie sichtbar. Vor allem Kindern und Jugendlichen wird der Wert intakter Natur nähergebracht.
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