Lebende Weidenbauwerke bereichern „Gelsenstadion“ in Dingfurt

Michaela Aichinger, 10.12.2025 09:36

AMSTETTEN. Bei der Fußballwiese in Dingfurt, dem sogenannten „Gelsenstadion“, wurden ein Weidenzelt und ein Weidentunnel errichtet. Der Dorferneuerungsverein AMost setzte das Projekt im Rahmen eines Workshops gemeinsam mit der Stadtgemeinde und „Natur im Garten“ um.

(V. l.) Obmann des Dorferneuerungsvereins AMost Karl Aumeier, Andreas Mayer (AMost), Denise Wagner (AMost), Bernhard Haidler (Natur im Garten), Umweltgemeinderätin Michaela Pfaffeneder, Klimaschutzgemeinderätin Birgit Kern und Vizebürgermeister Markus Brandstetter (Foto: Stadt Amstetten)

Als weiteres Zeichen für Nachhaltigkeit und Wachstum wurden von „Natur im Garten“ ein Walnuss- und ein Roter Williams Christ-Birnbaum zur Verfügung gestellt und gepflanzt.

„Diese Bäume sollen nicht nur Schatten spenden, sondern auch Symbol für ein lebendiges Miteinander hier im Ortsteil sein“, betont Vizebürgermeister Markus Brandstetter (ÖVP).

Schattenspender

Unter der Anleitung von „Natur im Garten“-Berater Bernhard Haidler entstanden im Zuge des EU-Projekts Arcadia lebende Weidenbauwerke, die den Platz optisch bereichern, den Kindern Freude bereiten und an heißen Sommertagen Schatten spenden werden.

„Das gemeinsame Arbeiten mit natürlichen Materialien bringt Menschen zusammen und schafft bleibende Werte“, erklärt Umweltgemeinderätin Michaela Pfaffeneder (ÖVP).

„Wir möchten uns um unser Grätzl kümmern, es gemeinsam noch attraktiver und lebenswerter gestalten. Kleinere Aktionen wie diese tragen dazu bei, das Miteinander zu fördern und die Nachbarschaft als Ort des Wohlfühlens weiter zu stärken“, führt AMost Obmann Karl Aumeier aus.

EU-Projekt Arcadia

Als eine von nur drei Regionen in NÖ dient Amstetten seit 2025 als Modell im EU Horizon Projekt Arcadia.

Gemeinsam mit den Mitgliedern von Arcadia NÖ werden nachahmungswürdige Projekte mit naturbasierten Lösungen zur Klimawandelanpassung entwickelt und in der Stadt verwirklicht.