Ansfeldens Vizebürgermeisterin wird neue SPÖ-Frauenvorsitzende im Land
ANSFELDEN/LINZ. Nachdem in der Landesfrauenvorstandssitzung am 22. November die SPÖ Frauen OÖ die Weichen für die zukünftige Arbeit gestellt haben, präsentierte die designierte Vorsitzende, Renate Heitz, ihre Schwerpunkte.
Landtagsabgeordnete Sabine Promberger wird in der Landesfrauenkonferenz am 17. April in Ansfelden nicht mehr als Vorsitzende kandidieren. Ihr nachfolgen wird Renate Heitz. Die Logopädin ist seit zehn Jahren als Vizebürgermeisterin und Kulturreferentin in Ansfelden politisch aktiv und zudem in der Gewerkschaft öffentlicher Dienst engagiert.
In einer ersten Reaktion freut sie sich, dass ihr die Partei den Vorsitz zutraut. Frauen in der Berufswelt sind ihr ein großes Anliegen. „Da sind wir immer noch benachteiligt. 2020 soll daher ein Schwerpunkt auf berufstätige Frauen gelegt werden“, so Heitz. Ein Beteiligungsprozess mit Frauen in allen Bezirken ist geplant. Die Ergebnisse daraus sollen die bestehenden Forderungen überprüfen oder diese ergänzen.
Bildung als Kernthema
Vor der Doppelbudget-Sitzung im Landtag bekräftigt Sabine Promberger, dass sich die Partei für genug Geld für Frauenberatungsstellen einsetzen wird: „Es hat noch nicht jeder Bezirk ein Frauenhaus.“ Renate Heitz setzt sich in der Bildung für den flächendeckenden Ausbau von Ganztagesschulen ein.
„Ich bin selber in den Schulversuch in Haid in den 80er Jahren gegangen und habe mich sehr wohl gefühlt und tolle Erfahrungen gemacht“, kritisiert Heitz, dass die Ganztagesschulen immer noch nicht allen Familien zur Verfügung stehen.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden