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Maximilian Kofler fiebert Moto3-WM Auftakt in Katar entgegen

Wolfgang Macherhammer, 03.03.2020 12:58

ATTNANG-P. Am kommenden Wochenende beginnt für den 19-jährigen Maximilian Kofler das Abenteuer Moto3-Weltmeisterschaft. Nach einer Pause von zehn Jahren vertritt der aus Attnang-Puchheim kommende Schüler wieder die rot-weiß-roten Farben als Fixstarter in der kleinsten der drei WM-Klassen. Er wird die Saison auf einer KTM im französischen Team Cip-Greenpower bestreiten. 

Maximilian Kofler bei Testfahrten in Jerez. Foto: Lukasz Swiderek/Cip-Greenpower
Maximilian Kofler bei Testfahrten in Jerez. Foto: Lukasz Swiderek/Cip-Greenpower

„Ich freue mich schon riesig auf den Auftakt der Saison. Die letzten Wochen waren sehr intensiv mit vielen Tests. Das Gefühl am Bike wird immer besser und am Wochenende geht es endlich los“, freute sich der junge Oberösterreicher nun auf den Beginn. Seit 2004 ist der Grand Prix von Katar im Kalender der Motorrad-Weltmeisterschaft verankert, in den letzten Jahren war das Rennen auf der Arabischen Halbinsel immer der Saisonauftakt, der 2020 so früh wie noch nie stattfindet.

Coronavirus tangiert auch Motorrad-WM

Grund dafür ist, dass gleich 20 Rennen 2020 angesetzt sind, wobei der zweite Lauf in Thailand aufgrund der aktuellen Situation bezüglich der Ausbreitung des Coronavirus auf unbestimmte Zeit verschoben worden ist. Die ersten Rennen in Katar und danach folgend in den USA und Argentinien sind für den Österreicher völliges Neuland: „Erst zum Europaauftakt in Jerez Anfang Mai kenne ich die Strecken, allerdings konnten wir am letzten Wochenende in Katar fleißig testen.“ Von Trainingseinheit zu Trainingseinheit steigerte sich der junge Österreicher, der seine Straßenkarriere vor gerade einmal vier Jahren begann, zusehends. „Es war ein großer Schritt jetzt um in das Fixstarterfeld der WM zu kommen, als erster Österreicher seit zehn Jahren. Der nächste wird sein, Punkte zu holen“, beschrieb Maximilians Vater Klaus, der seinen Sohn die gesamten WM-Rennen begleitet.

Erfahrung aus vier Grand Prix WM-Rennen

Wie hoch das Niveau in der WM 2020 sein wird, stellten die Tests in Jerez und Katar zuletzt unter Beweis. „Die Topfahrer haben die Rundenrekorde aus dem Vorjahr richtig pulverisiert. Für mich gilt es, dass ich mich in den ersten Rennen vor allem mit den anderen Neulingen messe und versuche, den Abstand zu meinem erfahrenen Teamkollegen Darryn Binder immer kleiner werden zu lassen“, erklärte Kofler. Der Südafrikaner und jüngere Bruder des KTM-MotoGP-Werkspiloten Brad startet 2020 in seine sechste WM-Saison. 84 Grand Prix hat er auf dem höchsten Niveau der Moto3 bislang bestritten. Im Vergleich dazu hat Kofler gut die Hälfte an Rennen insgesamt auf einer Moto3 bestritten in seiner Karriere, davon vier Grand Prix in der Weltmeisterschaft.


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