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Renovierungsboom bei den Kleindenkmälern

Martina Ebner, 07.05.2020 08:12

ATZBACH. Einen regelrechten Renovierungs-Boom bei Kleindenkmälern verzeichnet momentan die Gemeinde und Pfarre Atzbach.

Das Kiener-Kreuz in KöppachFotos: Strohbach
  1 / 2   Das Kiener-Kreuz in KöppachFotos: Strohbach

In den 80er Jahren erstellte der Vermessungsbeamte Fritz Strohbach über das gesamte Gemeinde- und Pfarrgebiet von Atzbach einen „Marterl-Kataster.“ Aus den anfänglich vermuteten etwa 25 Kleindenkmälern sind bis heute mehr als 90 schützenswerte Objekte der Volksfrömmigkeit geworden.

Hermann Holzleitner jun. und Johann Rutzinger erneuerten das „Kiener-Kreuz“ in Köppach. Dieses wurde 1921 vom ehemaligen Gastwirt Johann Kiener sen. aus St. Florian zur Erinnerung an den abgebrannten Moarhof des Wasserschlosses Köppach errichtet. Die neue übermannsgroße Christusfigur wurde von der Hobbykünstlerin Helga Strohbach geschaffen.

Erneuert

Ebenfalls in Köppach renovierten der Besitzer Harald Wagner in Eigenregie zusammen mit Hubert Stöckl den Reinthaller Kapellen-Bildstock. Dieser wurde 1923 vom Urgroßvater des Besitzers als Dank für die gesunde Heimkehr aus dem Ersten Weltkrieg aus den Ziegeln des abgebrannten Moarhofes erbaut.

In Schnötzing renovierte Erwin Summer das bei seinem Elternhaus stehende Palmsdorfer-Kreuz, welches vor Jahrzehnten bei den wechselnden Fronleichnamsprozessionen als Segenstatt diente und Christian Simmerer ließ bei der Kreiml-Kapelle der Familie Holzleitner in Vornbuch die Votivtafeln restaurieren.


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