BAD HALL. Mit kurzen Unterbrechungen ist Ursula Haubner seit 1991 im Gemeinderat tätig. Ans Aufhören denkt die 70-jährige BZÖ-Politikerin noch nicht.
159 Bad Haller haben im Herbst bei der Gemeinderatswahl das BZÖ gewählt. Um 50 Prozent weniger als noch vor sechs Jahren. Eine herbe Enttäuschung für das Team rund um Stadtparteiobmann Florian Heimbucher und die ehemalige FPÖ-Sozialministerin Ursula Haubner. Statt drei Mandaten verfügt man nur noch über einen Sitz im Gemeinderat. Den hat nicht der Listenerste Ernst Ohler, sondern Haubner aufgrund der Vorzugsstimmen erhalten. „Ich bin dennoch nicht alleine auf weiter Flur. Wir haben ein gutes Team, auch mit Parteifreien, die auch nach wie vor bei uns mitarbeiten. Die Aufgaben wurden neue verteilt“, betont Haubner.
Ans Aufgeben hat die routinierte Politikerin nach der Wahl-Schlappe nicht gedacht. „Ich habe auch kein Problem, mich alleine im Gemeinderat zu behaupten. Nur die Zeit dort abzusitzen, kommt nicht infrage.“ Deshalb habe sie zuletzt auch als einzige Mandatarin gegen zahlreiche Gebührenerhöhungen – unter anderem bei Wasser, Müll sowie beim Parken – gestimmt. „Ich war schon verwundert, dass alle anderen mitgezogen haben“, sagt Haubner. Im Bad Haller Gemeinderat sind sechs Parteien vertreten, die ÖVP hat eine Absolute Mehrheit.
Hauptplatz beleben
In den nächsten Monaten will sich das BZÖ weiterhin für die Belebung des Hauptplatzes einsetzen. „Die Leerstände werden immer mehr. Dass dann auch noch die Parkgebühren erhöht werden, ist absolut unverständlich“, so Stadtpartei-Obmann Florian Heimbucher.
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