Baumgartenberger Schüler gewinnen österreichweiten Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten

Die Klasse hatte im Vorjahr mit Professor Harald Kirchmayr am Geschichtswettbewerb mit dem Thema „Europa – 30 Jahre grenzenlos“ teilgenommen. „Unser Ziel war es, die unterschiedlichen Aspekte von „Grenze“ und den Umgang damit in verschiedenen Europäischen Ländern zu zeigen. Wir wollten auch einen Österreich-Bezug herstellen und unseren Beitrag mit der aktuellen Problematik des globalen Handels der EU abrunden“, skizziert Karoline Moser. Man setzte im Rahmen der Projektentwicklung bewusst auf die Stärken des Europagymnasiums wie die hohe Sprach- und Medienkompetenz der Schüler. Und so entschloss sich die Klasse eine zehnminütige Informationssendung mit dem Titel „Eurostudio – Europa grenzenlos?!“ zu gestalten. Ein Moderator aus dem Eurogym-Studio schaltet zu Korrespondenten aus Frankreich, Italien, Spanien und Großbritannien, die über die aktuelle Situation der Grenzproblematik dieser Länder sowie über den Brexit berichten. Dabei sprechen die Schüler fließend Französisch, Englisch, Spanisch und Italienisch und werden simultan ins Deutsche übersetzt. Der Regionalbezug zum Thema 30 Jahre grenzenlos wird durch eine Schaltung in die Wohnung eines Zeitzeugen hergestellt. Herr Leopold Pötscher, der Großvater einer Schülerin, schildert im Interview die politische Situation zur Zeit des Eisernen Vorhangs samt dessen Fall in der Grenzregion Mühlviertel-Tschechoslowakei. Abgerundet wird der Beitrag durch ein Studio-Interview mit einem von einem Schüler gespielten Geschäftsmann, der über die Hürden im globalen Grenzverkehr sprach.

Leistung mit 1. Platz belohnt

Die Jury zeigte sich vom gewählten Format, der inhaltlichen Umsetzung sowie der hohen Fremdsprachenkompetenz derart beeindruckt, dass sie bei dem bundesweit größten und bestdotierten Geschichtswettbewerb des Landes die Baumgartenberger klar auf Platz eins reihten. Die Leistung wurde mit einem Preisgeld von 2500 Euro belohnt.