Dorfzentrum Bischofstetten: Bürgermeister verkündet bei Eröffnung Rücktritt
BISCHOFSTETTEN. In der 1.200-Einwohner-Gemeinde wurde heute, 8. September, nach zwei Jahren Bauzeit das Mammutprojekt Dorfzentrum eröffnet. VP-Bürgermeister Reinhard Hager gab in seiner Festrede der Bevölkerung seinen Rücktritt bekannt.
„Im Dorfzentrum Bischofstetten kommen die Leut zum Lachen und zum Reden 'zam'“, sangen die Volksschulkinder in einer humorigen G'stanzl-Einlage bei der Eröffnungsfeier des neuen Dorfzentrums. Mehrzwecksaal, Arzt-Ordination, Nahversorger, Feuerwehrhaus, Jugendraum, Kaffeehaus, Geschäftsflächen und sechs neue Gedesag-Wohnungen wurden in den vergangen zwei Jahren in Bischofstetten aus dem Boden gestampft und in einem großen Gebäude-Komplex miteinander verbunden. „Wow, es ist unglaublich schön geworden“, lobte VP-Landeshauptfrau Johann Mikl-Leitner den Bau. Das Dorfzentrum werde zu einem „Treffpunkt für alle Generationen“ werden, zeigte sie sich überzeugt.
Rücktritt nach 25 Gemeinde-Jahren
In ihrer Festrede richtete die Landeshauptfrau auch einen speziellen Dank an VP-Bürgermeister Reinhard Hager, der kurz zuvor auf der Bühne seinen Rücktritt verkündet hatte. „Nach 25 Jahren im Gemeinderat und nach elf Jahren Bürgermeisteramt werde ich in den kommenden Tagen meinen politischen Ruhestand antreten“, so Hager. Sein designierter Nachfolger ist VP-Vizebürgermeister Werner Nolz. Hager zeichne sich durch „Sach- und Fachkompetenz, Weitblick und Zielstrebigkeit“ aus, so Mikl-Leitner, das Dorfzentrum sei Meilenstein und Höhepunkt der politischen Tätigkeit des Bürgermeisters Hager.
Auf der Bühne
In mehreren Interviewrunden kamen auch zu Wort: Bürgermeister Reinhard Hager, Vizebürgermeister Werner Nolz und Bauauschussobmann Siegfried Dörfler zur Entstehungsgeschichte des neuen Dorfzentrums, Feuerwehrkommandant Hannes Lechner, Ehrenkommandant Gerhard Koppensteiner und Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner zum Bau des neuen Feuerwehrgebäudes sowie Jugendgemeinderat Andreas Lechner, Nahversorger Candas Atan und der Vorstandsdirektor der Gedesag Peter Forthuber zum Thema Zusammenarbeit als Partner der Gemeinde.
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