Entlaufener Stier getötet
ROSSBACH. Zwei entlaufenen Stiere sorgten am Samstagvormittag für den Einsatz der Polizei und Feuerwehr in Fraham: Eines der Tiere konnte wieder eingefangen, der andere Stier attackierte mehrere Personen und musste erschossen werden.
Die Stiere waren von einer kleineren Weide ausgebüchst, auf die sie der 60-jährige Landwirt aus Braunau getrieben hatte, um auf einem anderen Weidestück Arbeiten durchführen zu können. Augenzeugen sichteten die entlaufenen Stiere im Ortschaftsbereich Jaiding, wo es bereits zu gefährlichen Situationen mit Fahrzeugen im Bereich der Aspacher Landesstraße kam.
Polizei und Feuerwehr wurden alarmiert: Die Tiere, die bereits bis ins Gemeindegebiet von St.Veit/I liefen, sollten wieder in Richtung des etwa 2.5 Kilometer entfernten Hof zurück getrieben werden. Nach fast einer Stunde, gegen 12.15 Uhr, konnte einer der Stiere auf eine Pferdeweide getrieben und so eingefangen werden.
Zweiter Stier rannte Richtung Fraham
Der zweite Stier jedoch kehrte kurz vor der Weide um, lief geradewegs auf den 60-jährigen Landwirt zu und attackierte diesen zweimal. Der Mann konnte sich durch Abblocken mit seinem E-Bike und einem Sprung zur Seite vor dem Stier verteidigen und wurde bei der Attacke leicht verletzt. Der Stier rannte in Richtung Fraham weiter und attackierte mehrere im Einsatz befindliche Feuerwehrleute.
Tier musste getötet werden
Aufgrund der akuten Gefahrensituation und nach Rücksprache mit dem Landwirt wurde der Stier mit einem Schuss getötet. Der zweite Stier, der auf der Pferdewiese eingefangen werden konnte, wurde durch den Tierarzt betäubt und unversehrt zurück auf den Bauernhof gebracht. Die FF Fraham war mit mehreren Fahrzeugen und etwa 20 Mann im Einsatz.
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