Neuerscheinung: Hollapercht verbindet auf neuem Album Brauchtum und Sozialkritik
ST. PANTALEON. Die beiden Schwestern Christiane Sommerauer und Elfriede Grömer aus Trimmelkam in der Gemeinde St. Pantaleon sind zusammen das Musikduo „Hollapercht“. Mit „Brich auf Leb“n“ haben die beiden nun ein neues Album herausgebracht, bei dem sie die Themen Brauchtum und Sozialkritik miteinander verbinden.
„Brich auf Leb“n“ heißt das neue Album des Schwesternduos „Hollapercht“ aus der Gemeinde St. Pantaleon. Der Name für das gemeinsame Musikprojekt leitet sich von den beiden wichtigsten vorchristlichen Göttinnen des Alpenraumes, Holle und Perchta, ab. Die beiden Schwestern Christiane Sommerauer und Elfriede Grömer schlagen mit dem neuen Album eine Brücke von sozialkritischen Themen zu Brauchtum und traditionellen Mythen und Sagen. Das Duo bewegt ein langer Prozess, weg von einem konservativ christlichen Weltbild hin zu einer eher matriarchistischen, gesellschaftskritischen Anschauung. „Alle neun Lieder haben einen Bezug zu den Festen des Jahreskreises, die die Menschen immer gefeiert haben. Darüber hinaus sind es auch sehr persönliche Lieder, die aus einer spirituellen Suche nach dem Sinn des Lebens entstanden sind“, erklärt Grömer die Inhalte der Musik der beiden Trimmelkamerinnen. Gleichwertigkeit zwischen beiden GeschlechernDie beiden Innviertlerinnen tadeln mit ihrer Musik ein von Männern dominiertes christliches Weltbild, das ein großes Wertgefälle zwischen den beiden Geschlechtern in sich trägt. Mit ihren Liedern möchten Sommerauer und Grömer aufzeigen, dass auch eine Gleichwertigkeit möglich sei.
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