Krankenhaus Braunau ist jetzt „Zentrum für Patientensicherheit“
BRAUNAU. Das Krankenhaus Braunau richtete ein Simulationszentrum ein und ist jetzt „OÖ. Zentrum für medizinische Simulation und Patientensicherheit.“
Die Akkreditierung erfolgte durch die Österreichische Gesellschaft für Anästhesie, Reanimation und Intensivmedizin. Das Zentrum soll dabei helfen, Behandlungssituationen und Notfälle so realitätsnah wie möglich zu trainieren. Dadurch sollen Fehler eliminiert und die Patientensicherheit erhöht werden. Außerdem dient das Training dazu, die Zusammenarbeit und das Arbeitsklima zu verbessern. Die 14 Instruktoren, darunter Ärzte und Pflegekräfte, wurden bereits 2018 durch das Institut für Patientensicherheit und Teamtraining (InPASS) ausgebildet.
Simulationsraum eingerichtet
2019 wurde im Untergeschoß des TAU-Kollegs ein eigener Raum für das Simulationszentrum eingerichtet, der eine möglichst realitätsnahe Arbeitsumgebung darstellen soll. „Er ist voll ausgestattet mit Computern, Videokameras und Mikrofonen, damit auch Personen außerhalb des Raums das Training mitverfolgen und live mit dabei sein können“, erklärt Zentrumsleiterin Sandra Maier.
Intensive Analyse
Vor der Simulation werden alle Teilnehmer ausführlich vorbereitet und die Aufgabenstellung wird genau erklärt. Die Simulation wird gefilmt, im Anschluss kommt es zu einer intensiven Analyse des Trainings.
Engagement für Zentrum
Primar Florian Neuhierl, Leiter der Abteilung für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie am Krankenhaus Braunau freut sich sehr über den Erhalt der Urkunde: „Das ist ein entscheidender Schritt, um die Patientensicherheit weiter zu erhöhen. Bedanken möchte ich mich auch bei den Leitern des Zentrums, der Oberärztin Sandra Maier und dem diplomierten Gesundheits- und Krankenpfleger Helmut Binder, für ihr großes Engagement bei der Implementation des Zentrums.“
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