Anrainer machen ihrem Ärger über erhöhtes Verkehrsaufkommen Luft
WENG. Auf der B148 wird gerade im Ortsgebiet von Weng das Verkehrsaufkommen immer höher. Das liegt vor allem am Ausbau der A94, besonders der Transitverkehr nimmt immer mehr zu. Besorgte und verärgerte Anrainer trafen sich nun zu einem gemeinsamen Meinungs- und Informationsaustausch.
Rund 60 besorgte Anrainer der B148 in Weng trafen sich in Staubers Mostschänke zu einem gemeinsamen Meinungs- und Informationsaustausch. Durch den Ausbau der A94 von München nach Passau, der mittlerweile bis kurz vor Simbach fertiggestellt ist, weicht vor allem der internationale Transitverkehr immer mehr auf die Strecke aus, um dann in Ort im Innkreis auf die Autobahn aufzufahren. An Spitzentagen seien bis zu 27.000 Verkehrsbewegungen auf der B148 bei Weng gezählt worden.
Dadurch sind die Zu- und Abfahrten häufig blockiert und auch das Queren der Straße ist dann kaum noch möglich. Auch für Landwirte stellt das eine immer größer werdende Gefahr und Behinderung dar. Immer mehr Ortskundige würden die B148 mittlerweile umfahren, was zu einem steigenden Verkehrsaufkommen auf Gemeindestraßen und Güterwegen führe und auch bei den dortigen Anrainern für Unmut sorge. Die Anrainer in Weng sind sich auch einig, dass sich die Verordnung über das Fahrverbot für LKWs in dem Abschnitt als zahnlos erwiesen hat. Knapp 3.500 Lastwagen sind laut Angaben der Anrainer hier weiterhin täglich unterwegs.
Forderungen an die Politik
Als kurzfristige Forderungen der verärgerten Anwohner wurden eine Verstärkung der LKW-Kontrollen, Überholverbote und Geschwindigkeitskontrollen sowie die Aufbringung von Flüsterasphalt genannt. „Es ist anzunehmen, dass das Verkehrsaufkommen weiter steigt, die Politik wird aufgefordert, nach Lösungen zu suchen. Seitens der verkehrsgeplagten Anrainer ist die Gründung einer Bürgerinitiative geplant“, erklärt der Organisator der Veranstaltung Manfred Rosner.
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