Flower Power – Mit fairen Rosen für Frauenrechte
BRAUNAU. Zum Weltfrauentag 2022 organisierte Fairtrade Österreich gemeinsam mit zahlreichen engagierten Fairtrade-Gemeinden, -Schulen und Weltläden eine Rosenverteilaktion ganz im Zeichen der Gleichberechtigung. In der Fairtrade-Stadt Braunau verteilten die Initiative Eine Welt (IEW) und der Fairtrade-Arbeitskreis am 8. März fair gehandelte Rosen am Braunauer Stadtplatz und machten so auf die Thematik aufmerksam.
Jedes Jahr am 8. März demonstrieren Frauen seit mehr als hundert Jahren für ihr Recht auf faire Löhne und sichere Arbeitsplätze. Die Fairtrade-Rosenverteilaktion unterstrich den aktiven Einsatz für Frauenrechte und die Verbesserung von Arbeitsbedingungen auf Blumenplantagen. Alle, die beim Rosenkauf auf das Faitrade-Siegel achten, unterstützen einen sicheren und diskriminierungsfreien Arbeitsplatz für alle Beschäftigten auf Blumenfarmen. Mehr als die Hälfte der Arbeiter auf Blumenfarmen sind Frauen, die durch eine faire Entlohnung ein unabhängiges Leben führen und ihre Kinder zur Schule schicken können. Mit Fairtrade-zertifizierten Rosen schenkt man nicht nur Freude, sondern setzt auch ein farbenfrohes Zeichen für die Gleichberechtigung von Frauen, faire Arbeitsbedingungen und gegen ausbeuterische Kinderarbeit weltweit.
Fairtrade-Stadt seit zehn Jahren
Seit dem Jahr 2012 ist Braunau am Inn Fairtrade-Stadt und setzt sich für die Prinzipien des fairen Handels ein. Braunau war damit oberösterreichweit die erste Bezirkshauptstadt, die den Titel Fairtrade-Stadt erhielt. Verschiedene Aktivitäten und damit verbundene Informationsarbeit schaffen regelmäßig Aufmerksamkeit für den fairen Handel und nachhaltige Entwicklung. Dieses Engagement wurde im Jahr 2018 auch mit einem österreichweiten Fairtrade-Award ausgezeichnet. „Als Fairtrade-Stadt leisten wir einen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklungszusammenarbeit und unterstützen die Verbreitung von fairen und demokratischen Strukturen weltweit. So können wir zu einem kleinen Stück mehr Gerechtigkeit in der Welt beitragen“, sagt Bürgermeister Johannes Waidbacher.
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