Junger Uttendorfer lässt Schmiedekunst live erleben
HELPFAU-UTTENDORF. Der 17-jährige Daniel Forthuber aus Helpfau-Uttendorf absolviert eine besondere Ausbildung: Er wird Schmied. Beim Adventmarkt in Uttendorf gibt er einen Einblick in die Schmiedekunst.
Zum Schmieden kam Daniel vor allem durch Videos und Beiträge auf YouTube und im Fernsehen. Daraufhin startete er seine Ausbildung beim Schmiedewerk Furtner, sein Lehrmeister wurde Thomas Furtner. Nun lernt Daniel die Fertigung von Zäunen, Geländern und Balkonen. Aber auch die Gestaltung von Skulpturen, Grabkreuzen und allerlei anderen Dingen steht auf dem Lehrplan. Inzwischen ist Daniel bereits im dritten Lehrjahr.
Kraft, Gefühl und Augenmaß
Dabei verlangt das Schmieden einige Fertigkeiten, wie Daniel berichtet. „Beim Schmieden muss man zügig und zielgeführt arbeiten, da das Material schnell auskühlt und man grobe Fehler oft nur schwer ausbessern kann. Jedoch muss man vorsichtig sein, das Eisen nicht zu überhitzen, wodurch es unbrauchbar wird. Als Schmied braucht man Kraft und doch auch viel Gefühl sowie ein gutes Augenmaß“, erklärt der junge Schmied.
„Mir gefällt dabei besonders die Abwechslung im Alltag. So verbringe ich manchmal ganze Tage nur mit dem Schmieden, an anderen schweiße ich, schneide das Material zu oder arbeite fertige Stücke nach.“
Ein besonderer Höhepunkt in seiner Schmiedekarriere war bisher eine gut zwei Meter hohe Skulptur, die er diesen Sommer fertigte. Auch seine Freizeit verbringt Daniel großteils mit dem Schmieden. So schmiedet er Messer für Freunde und Bekannte.
Live-Vorstellung beim Adventmarkt
Beim Adventmarkt in Uttendorf wird Daniel allerlei Schmiedewaren sowie einige selbstgemachte Messer ausstellen. Außerdem bietet er eine weitere Besonderheit: Er wird vor Ort das Schmiedehandwerk vorführen.
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