Kameradschaftsbund Eggelsberg feiert 130-jähriges Bestehen mit großem Fest
EGGELSBERG. Der Kameradschaftsbund Eggelsberg besteht mittlerweile seit 130 Jahren. Das wird am Wochenende vom 13. bis 14. September mit einem zweitägigen Fest gefeiert.

Zu dem Fest ist laut Kameradschaftsbund-Obmann Josef Mais-linger der ganze Bezirk eingeladen. Mit dabei sind unter anderem auch Gruppen aus Bayern und dem Flachgau.
Am Samstag beginnt der Festakt um 17.30 Uhr, am Sonntag um 10 Uhr. Danach findet das Fest jeweils im Pfarrstadl statt.
Anlässlich der Feierlichkeiten wird auch das Kriegerdenkmal erneuert und beim Fest eingeweiht. „Es handelt sich hierbei um einen großen Edelstahlwürfel. Jedes Vorstandsmitglied hat zu dem Projekt beigetragen“, erklärt Maislinger. Eine weitere Neuerung: eine Laterne, die bei Todesfällen in Eggelsberg angezündet wird.
Tradition und Zukunft
Der Kameradschaftsbund Eggelsberg will nicht nur traditionsbewusst, sondern auch gegenwartsbezogen und zukunftsorientiert auftreten. Zum einen möchte er die Andenken an die verstorbenen und in den Kriegen gefallenen Kameraden bewahren. Krieg soll dabei keinesfalls verherrlicht werden. Im Gegenteil: Der Bund möchte aufzeigen, dass Krieg in jeder Form abzulehnen ist.
Zum anderen rücken die Kameraden zu verschiedenen Veranstaltungen der Gemeinde und zu kirchlichen Anlässen aus. Sie möchten das Heimatbewusstsein, die Gemeinschaft und den kameradschaftlichen Zusammenhalt stärken. Wenn Hilfe benötigt wird, möchten die Mitglieder helfen. So haben sie beispielsweise gemeinsam mit der Pfarre maßgeblich am Umbau des Pfarrstadls mitgewirkt.
Der Kameradschaftsbund soll ein dynamischer und für alles Neue offener Verein sein, der auch eine Brücke zwischen Jung und Alt baut. Egal ob Wehrdienst, Zivildienst oder kein Dienst – jeder und jede ist bei dem Verein herzlich willkommen.
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