Durch Trommeln in der Zeit der Trauer einen neuen Rhythmus finden
BRAUNAU. Sich die Trauer von der Seele trommeln und so einen neuen Lebensrhythmus finden – das bietet ab November Christine Kalteis, Leiterin des Mobilen Hospizteams der Caritas in Braunau, all jenen, die einen geliebten Menschen verloren haben.
Ab November findet erstmals jeden dritten Donnerstagabend im Monat eine Selbsthilfegruppe für Trauernde im Krankenhaus St. Josef statt. „In der Zeit der Trauer einen Rhythmus finden“ lautet deren Titel und genau darum geht es auch. Durch gemeinsames Trommeln, soll Betroffenen ein neuer Weg aufgezeigt werden, mit der Trauer umzugehen. Zudem soll die Arbeit mit Trommeln und Percussioninstrumenten dabei unterstützen, einen neuen Lebensrhythmus zu finden. „Dadurch dass Hände und Geist beschäftigt werden entsteht eine Unterbrechung der ständig kreisenden Gedanken und Trauer“, erklärt Christine Kalteis, Leiterin des Mobilen Hospizteams der Caritas in Braunau. Die Diplomierte Krankenschwester und integrative Trommel- und Rhythmuspädagogin sieht im gemeinsamen Musizieren noch einen weiteren Vorteil: „Wer sich nicht gleich verbal öffnen möchte, kann auch einfach nur mittrommeln oder zuhören. Man nimmt auf jeden Fall etwas mit.“
Ehrenamtliche Helfer gesucht
Da die Nachfrage nach Betreuung und Begleitung ständig steigt, sucht das Mobile Hospizteam immer wieder freiwillige Mitarbeiter, die schwerkranke Menschen und deren Angehörige in deren vertrauter Umgebung unterstützen. Sie werden für diese Aufgabe umfassend geschult.
Wer sich für die Mitarbeit oder die Selbsthilfegruppe für Trauernde interessiert, erhält unter 0676/87762498 oder per Mail an christine.kalteis@caritas-linz.at gerne nähere Informationen.
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