Neues Operations-System im Krankenhaus Braunau
BRAUNAU. Als eines der ersten in Österreich ging Anfang Dezember im Krankenhaus St. Josef ein neues Operations-System in Betrieb. Dieses wird für die sogenannte Schlüssellochchirurgie verwendet.
„Durch ausgezeichnete Visualisierung kann der Chirurg den Eingriff noch präziser durchführen und somit ein optimales Operationsergebnis erzielen“, erklärt Sigrid Kastl, Vorstand der Abteilung für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie am Krankenhaus St. Josef Braunau, die Vorteile eines neu installierten ultrahochauflösenden 4K-Operations-Systems. Dieses habe außerdem einen weiteren Vorteil: Es ermöglicht auch eine Bildgebung mittels floureszierender Kontrastmittel. „Man kann damit Gewebestrukturen erkennen, die mit dem freien Auge nicht sichtbar sind. Kleinste Blutgefäße, Gallenwege und auch Nebenschilddrüsen lassen sich so eindeutig identifizieren“, sagt Kastl. Erstmals in Österreich hat die Firma Stryker diese innovative Kameratechnologie im Krankenhaus Braunau implementiert.
Investitionsoffensive
Um die Qualität der einzelnen Diagnosen und Behandlungen der Patienten weiter zu verbessern, startete das Krankenhaus Braunau 2019 eine Investitionsoffensive.In diesem Jahr wurden neue Dialysesysteme, ein neues digitales Röntgengerät und ein spezielles Ultraschallgerät für die Herzdiagnostik angeschafft.
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